Spielberichte

Glanegg stellt gegen Liebenfels in der Schlussphase das Ergebnis auf den Kopf

Am 30. und damit letzten Spieltag der Unterliga Ost empfing der SV Glanegg den GSC Liebenfels zum Derby. Glanegg stand bereits als Absteiger fest, auch für Liebenfels ging es um nichts mehr. Dennoch hatte das Spiel einiges zu bieten, am Ende siegte Glanegg aufgrund einer starken Schlussphase mit 3:2. Den angestrebten vorletzten Platz konnte man jedoch nicht erreichen, da die SAK Amateure ebenfalls gewannen.

Liebenfels startet stärker

Die Partie ging gleich rasant los, Liebenfels erzielte bereits nach fünf Minuten das 1:0. Nach einem Doppelpass mit Auron Miloti traf Daniel Strutzmann zur Führung der Gäste. Glanegg wirkte etwas verunsichert, nach 20 Minuten ließ diese Verunsicherung allerdings wieder nach. Florian Wieser schoss den Ball aus ca. 20 Metern genau ins Kreuzeck, Glanegg war wieder im Spiel. Liebenfels hatte dennoch mehr Ballbesitz, Glanegg wartete ab. Nach 35 Minuten gingen die Gäste dann erneut in Führung. Eine Ecke von Strutzmann verwertete Auron Miloti am kurzen Eck per Kopf zum 2:1.

Zwei Glanegg-Tore in der Schlussphase

Nach Seitenwechsel hatte Liebenfels dann mehrmals die Chance auf die vorzeitige Entscheidung, Kienberger, Strutzmann und Regenfelder vergaben allerdings Top-Chancen. Die Heimischen gaben trotz der Offensivbemühungen von Liebenfels nicht auf, in den letzten zehn Minuten sollte man dafür belohnt werden. Die Gäste wirkten gegen Ende hin unkonzentriert, so kam Glanegg-Verteidiger Michael Lainer nach einer Ecke am Fünfer zum Kopfball und ließ sich die Chance auf den Ausgleich nicht entgehen. In der 84. Minute stand Florian Wieser nach einem groben Schnitzer der Verteidigung plötzlich alleine vor GSC-Keeper Philipp Regenfelder und schloss zur 3:2-Führung ab, was gleichzeitig der Endstand war. Der SV Glanegg verabschiedet sich also mit einem Sieg aus der Unterliga Ost, wird kommende Saison wohl wieder in der 1. Klasse um den Aufstieg mitspielen.

 

Auron Miloti, Spielertrainer Liebenfels: "Wir haben in den letzten zehn Minuten geschlafen und dumm verloren. Das erste Tor von Glanegg war ein Traumtor, die anderen zwei gehen aber auf die Kappe der Defensive."