Spielberichte

Standards als Mittel zum 3:1-Erfolg von Liebenfels über Reichenau

Letzte Saison noch in der Unterliga West bekam es der SC Reichenau in der ersten Meisterschaftsrunde 2014/15 in der Unterliga Ost mit dem GSC Liebenfels zu tun. Die Reichenauer hatten sich zwar schnell auf das ULO-Klima eingestellt, gingen sogar in Führung, am Ende gelang den Liebenfelsern aber ein 3:1-Erfolg, wobei alle drei Tore aus einer Standard-Situation hervorgingen.

 

Am Sportplatz Liebenfels begannen beide Teams gut, die Zuseher konnten ein Unterliga-Spiel auf hohem Niveau verfolgen. Bis zum ersten Tor der Partie waren Chancen zwar Mangelware, das 1:0 für Reichenau sollte aber Schwung ins Spiel bringen. Daniel Krassnitzer war es, der für die Gäste nach einem Defensivfehler der Miloti-Truppe das Führungstor besorgte. Daraufhin wachten die Heimischen auf und hatten auch einige Chancen auf den Ausgleich. Kurz vor der Pause gelang dann auch das ersehnte 1:1. Der Neuzugang vom SV Kraig Stefan Stampfer verwertete einen Freistoß direkt.

Regenfelder schießt GSC zum Sieg

Zwei Minuten nach der Pause zeigte Schiedsrichter Günther Messner auf den Elfmeterpunkt. Bei einem Angriff der Liebenfelser konnte Raphael Wadl nur noch im Strafraum die Notbremse ziehen, sah dafür auch die rote Karte. Raphael Regenfelder erzielte vom Punkt schließlich das 2:1. Reichenau drängte daraufhin auf den Ausgleich, Liebenfels stand in der Defensive aber gut und ließ kaum etwas zu. Nach 79 Minuten machte es Elfmeterschütze Regenfelder Stefan Stampfer nach und versenkte einen Freistoß direkt im Netz. Reichenau war nach dem dritten Standard-Tor geschlagen, Liebenfels feierte einen Auftakt nach Maß.

 

Auron Miloti, Spielertrainer Liebenfels: "Beide Mannschaften haben guten Fußball gezeigt. Die rote Karte war schon eine frühe Vorentscheidung, nach dem 3:1 war für Reichenau das Spiel dann aber vorbei."