Ludmannsdorf gewinnt mit 2:1 gegen Kraig

Am achten Spieltag der Unterliga Ost empfing der SV Ludmannsdorf den SV Kraig. Die Ludmannsdorfer hatten die letzten beiden Begegnungen jeweils ein Unentschieden geholt, Kraig hingegen feierte vergangenes Wochenende gegen Reichenau den ersten Saisonsieg. Jedoch merkte man den Kraigern die Strapazen der letzten Woche an - am Mittwoch spielte man auch im KFV-Cup gegen den KAC, die bis ins Elferschießen ging. Obwohl die Pirker-Elf in der ersten Halbzeit noch das stärkere Team am Platz war, schwanden im zweiten Durchnagn erneut die Kräfte. Ludmannsdorf profitierte davon und siegte aufgrund der hervorragenden Kraiger-Torwarts "nur" mit 2:1.

Kraig zu Beginn klar besser

Die Heimischen begannen sehr offensiv, Trainer Eberhard ließ gleich drei Stürmer auflaufen. Ebenfalls bemerkenswert die extrem junge Truppe der Ludmannsdorfer. "Der Älteste in der Startelf war 26. Weiters waren es alles Spieler aus Ludmannsdorf bzw. Klagenfurt - kein einziger Legionär. Der junge Weg mit Eigenbauspielern trägt bereits Früchte", so SVL-Trainer Wolfgang Eberhard. Nach drei Minuten erarbeiteten sich die Heimischen bereits die erste Chance - Michael Krainer vergab jedoch. Daraufhin wurde Kraig stärker und kam vermehrt über die Flügel zu Chancen. Dennoch ging Ludmannsdorf in Führung: Nach 25 Minuten war es der Torschütze vom Dienst, Michael Krainer, der nach einer Jakopitsch-Flanke per Kopf zum 1:0 traf.

Doch die Kraiger erzielten gleich im Anschluss den Ausgleich. Nach einer Ecke traf Christoph Frühstück per Seitfallzieher zum 1:1. Auch Wolfgang Eberhard war vom Verteidiger der Kraiger angetan. "Er hat ein überragendes Spiel gemacht. Bis zu seiner Auswechslung war er der Unterschied." Diese Auswechslung und wahrscheinlich auch die Doppelbelastung des Cups, trugen dazu bei, dass Ludmannsdorf ab der 60. Minute immer stärker wurde. "Kraig ist wie schon so oft eingebrochen. Ab diesem Zeitpunkt war die Frage über den Sieger geklärt", so Eberhard. Denn der Sv Ludmannsdorf ging gleich in der 62. Minute mit 2:1 in Führung. Patrick Quantschnig traf nach einer einstudierten Freistoßvariante per Kopf.

Peter Rescher verhindert höhere Niederlage

Kraig hatte darafhin wenig zu melden, suchte hart geführte Zweikämpfe als Mittel, um die Ludmannsdorfer zu stoppen. Die Führung hätte weit höher ausfallen können: Partl, Csyz und auch Skafar vergaben Top-Chancen bzw scheiterten an einem herausragenden Peter Rescher im Kraiger Tor. "Wenn der Torwart nicht drin steht, geht die Partie wahrscheinlich 7:1 aus", so Eberhard. Eine rote Karte gegen Gernot Fasching wegen Torraubs in der 88. Minute war die letzte nennenswerte Aktion der Partie - Patrick Quantschnig wäre ohne das Foul von Fasching alleine auf Keeper Rescher zugelaufen.

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