Am 14. Spieltag der Unterliga Ost empfing der ASKÖ Wölfnitz den SV Ludmannsdorf. Nach fünf sieglosen Spielen konnte Wölfnitz wieder drei Punkte einfahren. Ausgerechnet gegen "Riesentöter" Ludmannsdorf gewann die Rutnig-Elf in einem aufregenden Spiel mit 3:2. Beide Teams kämpften bis zum Schluss, Wölfnitz hatte aber am Ende das nötige Glück. Beide Mannschaften bekamen je einen Elfmeter zugesprochen, sowie ein Tor wegen Abseits aberkannt.
Im Vergleich zu den Spielen der letzten Wochen präsentierte sich das Heimteam wie ausgewechselt. Man kämpfte von Beginn an und spielte gut mit Globasnitz-Bezwinger Ludmannsdorf mit. Die erste Chance des Spiels hatten dennoch die Gäste. Nach einem schönen Pass in die Tiefe blieb aber Keeper Manuel Pirmann der Sieger im Eins-gegen-Eins. Die Heimischen wurden daraufhin mehrfach über die rechte Seite durhc Flanken gefährlich - in der 25 Minute war man schließlich auch erfolgreich. Torjäger Zussner nahm den Ball herrlich an, spielte jedoch noch einmal quer, wo Patrick Leczek ins leere Tor einschieben konnte.
Kurz vor der Pause gelang den Gästen jedoch der Ausgleich. Schiedsrichter Pomar entschied auf Elfmeter - Michael Krainer verwertete sicher zum 1:1. Doch Wölfnitz ließ sich nicht lange bitten und legte gleich nach dem Ankick wieder den Führungstreffer nach - ebenfalls aus einem Strafstoß, den Günther Zussner sicher verwandelte.
Nach der Pause spielten nur die Gäste aus Ludmannsdorf - die junge Truppe drängte auf den wichtigen Ausgleich. Nach 56 Minuten gelang dieser auch: Eine Flanke in die Mitte fand Jure Skafar: Der Legionär schloss sicher zum 2:2 ab. Daraufhin entwickelte sich ein Hin und Her mit leichten Vorteilen für die Gäste, denen auch ein Tor gelang, das jedoch wegen Abseits aberkannt wurde.
In der 76. Minute ging Wölfnitz erneut in Führung. Eine Kombination im Mittelfeld endete mit einem Steilpass für Günther Zussner, der den Ball abschließend im Kreuzeck versenkte. Die Gäste setzten danach alles auf eine Karte, Wölfnitz wurde mehrfach durch Konter gefährlich und erzielte in der Schlussphase ebenfalls ein Abseitstor. Am Ende blieb es beim 3:2-Sieg für die Heimischen - Trainer Rutnig freute sich riesig für seine Mannschaft: "Der Sieg war heute sehr wichtig. Der Spielverauf war heute optimal und hat für uns gesprochen. Vor allem die Offensive hat besser funktioniert als in den letzten Wochen."