In der 14. Runde der Unterliga Ost empfing der ASKÖ St. Michael/Bl. den ASKÖ Mittlern zum Derby. Die Zuseher bekamen dabei ein wahres Torfestival zu sehen - die Teams trennten sich mit einem 4:4. Obwohl die Heimischen mehr vom Spiel hatten, zeigte sich die Höller-Truppe vor dem Tor von Ivo Müller eiskalt und erzielte aus nahezu jeder Chance ein Tor. Die St. Michael-Defensive trug mit katastrophalen Fehlern ihren Teil dazu bei.
Es dauerte nur drei Minuten bis die rund 350 Zuseher in St. Michael den ersten von acht Treffern sahen. Nach einem katastrophalen Abwehrfehler der Heimischen netzte Christopher Hober zur Führung für Mittlern ein. Doch die Freude währte nicht lange: In der sechsten Minute schoss Manuel Krainz mit einem herrlichen Freistoß den Ausgleich. So ging es auch weiter: St. Michael machte etwas mehr für das Spiel, defensiv war man allerdings extrem anfällig.
Nach einer halben Stunde brachte Christopher Hober die Gäste wieder in Führung. "Die Abwehr hatte heute einfach einen rabenschwarzen Tag. Wenn bei den Gegnern ein Stürmer wie Christopher Hober am Platz steht wird das natürlich bestraft", so Gerald Baumgartner. Das 3:1 durch Marcel Hober war ebenfalls die Folge eines Abwehrfehlers, vor der Pause gelang Manuel Krainz allerdings noch der Anschlusstreffer zum 2:3. Martin Breitfuss sah zudem auf Seiten der Gäste Gelb.rot.
Durch den Ausschluss riss St. Michael das Spiel noch mehr an sich, kassierte in der 51. Minute jedoch aus einer der wenigen Mittlern-Chancen das 2:4. Erneut war es Marcel Hober, der traf. "Sie haben vielleicht fünf bis sechs gute Chancen gehabt. Davon haben sie vier Tore gemacht", ärgerte sich Baumgartner über die eigene Defensive.
Doch die Heimischen bewiesen Moral und kämpften sich zurück. Nach zwei Wechseln zur Pause waren eben jene zwei - Christopher Hösel und Joachim Rossmann - gleich am 3:4 beteiligt. Letzterer knallte den Ball nach schönem Kombinationsspiel unter die Latte. Der Ausgleich gelang schließlich noch in der 74. Minute: Georg Woschitz traf zum 4:4.
"Offensiv kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen, defensiv war es heute aber eine Katastrophe. Das wissen die Spieler selbst aber am Besten", so Baumgartner abschließend.