Spielberichte

SPG Poggersdorf: Beim SV Ruden glaubt man doch an das Fußballwunder

Heimspielsonntag heißt es auch bei der vorletzten Begegnung der 20. Runde der Unterliga Ost. Der SV Raiba Ruden gastiert bei tollem Fußballwetter bei der SPG Poggersdorf. Die Rudner wollen sich von den mäßigen Resultaten der vergangenen Spiele lösen, um die rote Laterne hoffentlich bald abzugeben. Die Spielgemeinschaft mit einer etwas leeren Kaderliste. Es fehlten u.a. Toptorjäger Christian Fuiko und einige weitere Stammspieler, für die Trainer Lucian Orga Ersatz finden muss. Ruden hingegen voll besetzt und gegen Poggersdorf soll nun die Operation Klassenerhalt beginnen.

Gleich zwei Überraschungen aus Ruden

Die Gäste von Minute eins weg überraschend spielfreudig, wie aus dem Nichts gelingt Kapitän Rok Rozeniicnik Korosec der sehr frühe Treffer in der vierten Minute. Die Elf von Orga, der personalbedingt selbst auflaufen musste, zeigte sich überrascht – das Trainerduell findet diesmal auf dem Spielfeld statt. Denn auch Ruden Trainer Vrhnjak lief heute von Beginn an mit auf und lenkte die Geschicke aus nächster Nähe sehr gut. Erneuter Jubel des SV diesmal von der Nummer 17 – Tadei Slemenik baut die Führung aus. Poggersdorf gewinnt danach mehr und mehr an Spielanteile, die Reihen rücken immer weiter auf und die Mannschaft versucht Druck aufzubauen. Dennoch Ruden in Halbzeit eins mit überraschendem Fußball und mit guten Aktionen, Poggersdorf wirkt leicht verunsichert. Mit einem 0:2 schickt der Schiedsrichter die Spieler in die Kabine und die Zuseher in die Kantine.

Kontertor besiegelt Niederlage

Ruden mit einem Wechsel zur Pause, aber beide Mannschaften sonst unverändert. Trainer Orga und seine Mannschaft geben auch in Hälfte zwei weiter Vollgas, sie sind heute aber leider nicht so ballsicher wie die Rudner Gäste. Die Verteidigungskette der Spielgemeinschaft rückt weiter Richtung Tor von David Sitar vor und sie versuchen sich in einigen Kombinationen. Ernüchterung im Sportzentrum, erneut ist es Rozeniicnik Rok der die Poggersdorfer nach einem schnellen Konter eiskalt überrascht. Die Heimischen geben sich noch nicht auf und kommen zu einigen sehenswerten Chancen, die wirkliche Effizienz beweisen sie heute jedoch nicht. Poggersdorf muss sich den heute technisch guten Rudnern mit 0:3 geschlagen geben.

Das letzte Wort im Abstiegskampf ist noch nicht gesprochen. Die Lage wirkt zwar schwierig, aber sollten die Rudner die heutige Form beibehalten, braucht es nicht einmal ein Fußballwunder, um doch in der Unterliga zu bleiben. Nächsten Freitag wird das Kellerduell gegen den SC Reichenau zeigen wer die Nase vorne hat.