Über die Zeit gebracht – Der SC Reichenau sichert sich einen Punkt gegen Kraig

Nur zwei Spiele gab es an diesem Samstag in der Unterliga Ost, dafür aber umso spannendere. Der SC Reichenau traf heute auf den SV Kraig, elf Punkte und sieben Tabellenplätze unterscheiden diese beiden Mannschaften. Beim Team um Trainer Pirker ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen und der SCR, der will nochmal im Abstiegspoker mitmischen, um doch noch in der Unterliga zu verbleiben. Vor einer, wie immer, großen Kulisse in Patergassen war klar, es geht um alles oder nichts.

Turbulente erste Hälfte

Das Wetter in Reichenau verhalten, genau wie die ersten Minuten der Begegnung, doch dann brach die 16. Minute an, Handspiel und anschließender Elfmeter – Kapitän Zwatz tritt an und verwandelt zum 1:0. Kraig fasst sich ein Herz, sie versuchen mehr Spielanteile aus dem Spiel zu holen und erspielen sich einige fast schon hundertprozentige Chancen. Trainer Pirker muss früh wechseln, Verteidiger Frühstück scheidet aus und für ihn kommt in Minute 22 Gernot Fasching. Die Erlösung für die mitgereisten Kraiger Fans bringt Torschütze Marco Messner knapp vor Ende der ersten Halbzeit. Doch die Freude sollte länger halten, der Schiedsrichter gibt erneut Elfmeter. Kraigs Leonard Ibrahimi läuft an, schießt, doch Tormann Vujicic kommt gerade so noch ran. Ein durcheinander im Strafraum – Nachschuss und wieder fängt der Keeper den Ball vor der Linie ab. Zeit um sich zu ärgern, bleibt den Hausherren nicht mehr, die erste Halbzeit ist kurz danach vorüber.

Über die Zeit gebracht

Was wohl Trainer Pirker seiner Elf in der Halbzeit gesagt hat – jedenfalls scheint es zu wirken. Kraig nun mit deutlich mehr Spielanteilen, aber immer wieder greift Vujicic ein und verhindert wieder und wieder den Führungstreffer. Die Gäste merken, das wird eng, stellen abermals alles dagegen und versuchen weiter im Spiel zu bleiben. Und auch in der hitzigen Endphase, immer wieder Darijo Vujicic. Seine Aktionen klingen fast so wie eine Werbung für Superkleber, er hält und hält und hält und hält. Wenn sich die Reichenauer bei jemanden bedanken müssen, dann bei ihm und somit trennen sich beide 1:1.

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