Am heutigen Samstagnachmittag empfing die Mannschaft rund um Spielertrainer Thomas Höller die Gäste aus Wölfnitz. Ein Duell der direkten Tabellennachbarn, nur auf Grund des besseren Torverhältnisses sind die Gäste auf einem Nichtabstiegsplatz. Für beide Teams ist ein Sieg enorm wichtig, um sich etwas Luft nach unten zu verschaffen, denn mit nur einem Sieg kann sich im Tabellenkeller wieder viel ändern. Und dass im Abstiegskampf alles möglich ist, zeigten gestern auch schon die Rudner gegen den Tabellenführer aus Globasnitz.
Die Gäste aus Wölfnitz von Beginn mit Druck nach vorn. Kurz nach dem Anpfiff kommt es auch schon zur ersten Chance, doch der Ball landet neben dem Tor. In der neunten Spielminute schlägt er dann aber wieder zu, der Toptorjäger der Unterliga Ost, Günther Zussner. Nach dem Führungstreffer drücken die Wölfnitzer weiter und erarbeiten sich einige Chancen. Mittlern, durch den frühen Gegentreffer verunsichert, muss mehr machen, wenn sie hier noch was erreichen wollen. Das Team von Trainer Suppantschitsch spielt sehr gut und kontrolliert die erste Hälfte. Es gelingt ihnen jedoch nicht, ein weiteres Tor zu erzielen und somit geht es nach 45 Minuten mit einer knappen, aber verdienten Führung der Gäste in die Halbzeitpause.
Obwohl Mittlern eine eher mäßige erste Hälfte spielte, hält Spielertrainer Höller an seiner Mannschaft fest und nimmt keine Wechsel vor. Kurz nach Wiederanpfiff eine Chance für die Heimischen, doch ein Abwehrspieler kann den Ball zur Ecke abwehren, die aber nichts einbringt. Auf der anderen Seite haben die Wölfnitzer eine gute Chance, die Führung auszubauen, doch der Schuss geht an die Latte. Im Laufe der zweiten Halbzeit können sich die Mittlerner noch zwei Mal beim Aluminium bedanken, der sie weiterhin im Spiel hält und einen Treffer der Gäste verhindert. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, kommt es für die Elf von Suppantschitsch in der 90. Minute noch bitterer – an der Mittellinie wird der Ball verloren, Mittlern kommt über die Seite und dann ist es der Spielertrainer höchst persönlich, der den glücklichen Ausgleichstreffer erzielt.