Der SV Ludmannsdorf tut sich schwer gegen den Abstiegskandidaten aus Reichenau, gewinnt aber trotzdem 3:2

Das letzte Spiel der 26. Meisterschaftsrunde in der Unterliga Ost findet an diesem Pfingstsonntag in Ludmannsdorf statt. Die Heimischen empfangen den Abstiegskandidaten aus Reichenau, dem alles andere als drei Punkte aus diesem Spiel wohl nichts nützen wird. Wenn sie die Leistung vom vorhergehenden Wochenende abrufen, könnte es schwierig für die Heimischen werden. Der SV Ludmannsdorf positioniert sich im Tabellenmittelfeld, auch wenn die Rückrunde eher durchwachsen läuft. Rund 150 Zuschauer kamen auf den Sportplatz in Ludmannsdorf und sahen wieder einmal ein gutes Spiel des Abstiegskandidaten.

Reichenau drückt

Die Mannschaft rund um Trainer Gmainer weiß, dass sie punkten muss. Von Beginn an drücken sie auf das gegnerische Tor, doch auch der SV Ludmannsdorf hat zwei gute Chancen auf den Führungstreffer, die die Gäste aber zu verhindern wissen. Nach 22 Minuten dürfen die Gäste dann jubeln: Kapitän Zwatz spielt auf Stürmer Zeljko Zaric, die Heimischen spielen auf Abseits und so nutzt Zaric die Verzögerung und verwandelt zum 0:1 Führungstreffer für den SC. Da der SV Ruden und auch der ASKÖ Mittlern verloren haben, wären diese drei Punkte sehr wichtig, um das Wunder Klassenerhalt perfekt zu machen. Die Reichenauer drücken weiter und zeigen wieder einmal eine spielerisch gute Partie, sie wollen die Führung unbedingt ausbauen. In der ersten Halbzeit soll dies jedoch nicht mehr gelingen, denn nach 45 Minuten pfeift der Schiedsrichter bei einer knappen Führung der Gäste zur Halbzeit.

Ludmannsdorf dreht die Partie

Trainer Wolfgang Eberhard fand wohl die richtigen Worte in der Pause, denn kurz nach Wiederanpfiff gelingt seiner Mannschaft der Ausgleichstreffer. Michael Krainer läuft allein auf das Tor von Keeper Vujicic zu und netzt gekonnt zum 1:1 ein. In der 63. Minute muss Stürmer Fabio Csyz verletzungsbedingt ausgewechselt werden, dies hinterlässt ein wenig Unsicherheit bei den Heimischen, sie kommen aus dem Spiel und kassieren prompt ein Tor. Die Abwehr der Hausherren spielt erneut auf Abseits und diesmal ist es Christian Zaminer, der die Chance nutzt und Reichenau somit erneut in Führung bringt. Auch in der zweiten Hälfte spielt Reichenau gut, erarbeitet sich viele Chancen, die der Keeper der Ludmannsdorfer allerdings abwehren kann. Trainer Eberhard reagiert, er stellt um und schon läuft es viel besser bei seiner Mannschaft. Nach 76 gespielten Minuten flankt Quantschnig in den Strafraum und Stefan Kalt verwandelt per Kopf. Nur eine Minute später kommt es dann ganz bitter für den SC: wieder ist es Quantschnig, der einen perfekten Lochpass auf Jakopitsch spielt, der mit dem Außenrist ein sehenswertes Tor und zeitgleich die Führung für die Hausherren erzielt. In der 90. Minute hat Kapitän Zwatz noch eine Großchance zum Ausgleich, doch Keeper Zedlacher rettet seiner Mannschaft den Sieg. So wird es für Reichenau nun zunehmend schwerer die Klasse zu halten.

Trainer Eberhard fasst für uns die vergangenen 90 Minuten zusammen: „Es war nicht so einfach für uns, da wir gleich drei gesperrte Spieler ersetzen mussten, aber die Jungen, die nachgerückt sind, haben dies gut kompensieren können.“

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