Ein wahnsinnig schwieriges und spannendes Duell erwartet uns im letzten Spiel der fünften Runde. Tabellenführer SV Ludmannsdorf empfängt den KAC rund um Ex-Coach Wolfgang Andreas Eberhard, der lange im Dienst des heutigen Gegners war. Dies könnte zum Knackpunkt für die Hausherren werden, denn viele gegnerische Spieler kennt er womöglich besser als so manch anderer. Mit seiner jungen Klagenfurter Truppe sorgte er bereits für Furore und ist auf einem guten Weg. Der Gegner Ludmannsdorf befindet sich zurzeit in Höchstform und ist bisher ungeschlagen an die Spitze geklettert. Knisternde Spannung war bei dem Aufeinandertreffen heute am Sportplatz in Ludmannsdorf garantiert.
Kuriose Szenen und heiße Duelle von Minute eins an, der KAC mit der ersten Möglichkeit, doch kurz danach war Ludmannsdorf am Drücker. Ein eigentlich eher schwach getretener Freistoß von der rechten Seite von Dejan Smeh fliegt gemächlich in Richtung des gegnerischen Tores und kullert fast schon skandalös in das lange Eck – Mit- und Gegenspieler lassen den Ball unberührt und Torwart Reichmann dadurch verunsichert. Trotz des Patzers ist der KAC auch heute wieder taktisch sehr gut eingestellt, Ludmannsdorf jedoch kaltschnäuziger. So auch nach einigen gescheiterten Versuchen der Klagenfurter, Marcel Quantschnig zieht in der 35. Minute vom 16er ab und macht die Führung perfekt. Das 2:0 in dieser Situation glücklich, die Klagenfurter machen jedoch bis zur Halbzeit weiter Druck.
Eiskalt ließen sich die jungen von zwei Toren erwischen und dabei machten sie es den Gegnern keinesfalls leicht, gutes Pressing und viele gelaufene Kilometer können heute nicht belohnt werden. Die erfahrenen Ludmannsdorfer wissen natürlich genau um die Situation, forcieren in der zweiten Hälfte die Führung zu verwalten. Sie wissen, dass der KAC auf ein Tor drängen muss, lassen jedoch defensiv wenig anbrennen. Und wenn dann ist es immer wieder Keeper Jürgen Zedlacher, der den Topf vom Feuer holt und ein anbrennen oder einfach gesagt den Anschlusstreffer immer wieder verhindert – vor allem vereitelt er viele gefährliche Chancen aus Eckbällen des Gegners. Die Gesamtleistung und heute auch etwas Glück verhelfen dem SV Ludmannsdorf zum 2:0 Endstand.
Trainer Siegfried Hobel (SV Ludmannsdorf): „Die jungen Burschen vom KAC haben uns das Leben schwer gemacht, wir waren heute im Vergleich zu den letzten Partien nicht kompakt und aggressiv genug. Der KAC war natürlich wieder taktisch sehr gut eingestellt und wir sind dann glücklich in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit konnten wir dann die Führung ruhig über die Zeit bringen.“