Im Sportpark Klagenfurt kam es am heutigen Fußballnachmittag zu einer besonders spannenden Begegnung: Zu Gast beim SK Austria Klagenfurt war die Mannschaft rund um Trainer Alexander Suppantschitsch. Die Heimischen und der ASKÖ Wölfnitz punktgleich an der Tabellenspitze, beide Teams konnten bisher fünf Siege feiern und mussten zwei Niederlagen einstecken. Die Offensivstärke der Wölfnitzer (bereits 18 Tore) schon überragend und doch wird sie um sechs Treffer von der Austria überboten. Am Ende des Tages konnte allerdings nur ein Team freudestrahlend den Platz verlassen.
Schon der Beginn schien Gutes zu verheißen. Die Gäste aus Wölfnitz brechen über die rechte Seite durch und der Stangelpass auf den ersten Pfosten erreicht Adnan Bajric, der dieses Zuspiel dankend annimmt und bereits nach drei Minuten zur Führung einnetzt. Auch ein vergebener Elfmeter und viele liegen gelassene Chancen beunruhigten die Gäste nicht, läuferisch und taktisch spielen sie heute sensationell. Nur sieben Minuten vor dem Pausenpfiff kommt jedoch aus dem Nichts das 1:1, ein langer Pass auf Lukas Hausott und dieser bedankt sich mit dem Ausgleichstreffer. Wölfnitz lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kann noch vor der Pause auf 1:2 erhöhen – Spendier Topplitzer tänzelt sich durch die Reihen und den gut getimten Stangelpass verwertet Bajric zur erneuten Führung.
Die Austria versucht nun Druck auf die Gäste auszuüben, doch Wöflnitz verhält sich gut und lässt nur wenige Chancen zu. Ein abgefangener Angriff endet im Konter und wieder ist es Adnan Bajric, der zum 1:3 einschiebt. Die Hausherren weiterhin bemüht, doch der ASKÖ heute einfach zu stark. Kurz vor Schluss können sie ihre Leistung noch mit dem 1:4 krönen. Michael Schneider ist es, der nach einer Kombination über die rechte Seite den letzten Treffer in der Partie erzielt.
Alexander Suppantschitsch (Trainer ASKÖ Wölfnitz): „Hut ab, sonst bin ich nicht so überschwänglich, aber nach dem Cup-Spiel am Mittwoch gegen Kraig heute eine so super Leistung zu zeigen und in allen Belangen überlegen zu sein, ist einfach sensationell. In der ersten Halbzeit verschossen wir einen Elfmeter und ließen einige Chancen liegen, natürlich hat Klagenfurt besonders nach dem 1:2 viel Druck auf uns ausgeübt, doch wir standen sehr gut und haben nur wenig Chancen zugelassen.“