St. Michael begegnet dem klaren Favoriten auf Augenhöhe und feiert einen gelungen Trainereinstand

Nach der Trainerentlassung hat man beim ASKÖ St. Michael nach zwei Wochen einen Nachfolger gefunden, gegen die Austria Klagenfurt erwarteten die Gäste eine mehr als schwierige Aufgabe. Ex-Klopein Coach Karl Sommerauer muss sich einer schwierigen Aufgabe stellen und versuchen den ASKÖ St. Michael mit mageren sechs Punkten aus dem Tabellenkeller zu holen. Die Austria könnte mit einem Sieg wieder nahe an die Tabellenspitze klettern, doch heute sollte der Favorit ins Straucheln kommen und die Klagenfurter retteten sich mit einem späten Tor vor der Niederlage. (Jetzt Trainingslager buchen)

Schnelles Spiel

Die jungen Austrianer werden heute von einer Reihe von Spielern aus der ersten Liga unterstützt, dementsprechend stark auch ihr Auftreten. Doch St. Michael kann mit einer überraschenden Stärke auftreten und spielt gut mit. Die Klagenfurter in der Vorwärtsbewegung und oft können die Gäste stören und darüber hinaus auch noch drei gefährliche Konter starten. Die Austria versucht Druck aufzubauen, St. Michael ist defensiv gut aufgestellt und wird immer wieder gefährlich, es bleibt ein Duell auf Augenhöhe.

Es hätte auch anders ausgehen können

Torlos, aber spannend ging die erste Hälfte zu Ende und es zeigt sich weiter gleiches Muster. Austria ist spielerisch zu bevorteilen, doch St. Michael bleibt seiner Linie treu. Pech für die Gäste, der wichtige Defensivmann Rok Rozeniicnik verletzt sich bei einer Aktion und muss ausgetauscht werden, doch das Spiel setzt sich ungetrübt fort. Die Verteidigungsarbeit und der Spielstand von 0:0 lassen die Heimischen noch weiter aufrücken, ein schneller Gegenangriff über die Seite von Christian Ragger, er spielt in die Mitte auf den mitgelaufenen Opietnik und es steht 0:1. Die Hausherren drängen nun noch mehr auf das Tor, doch die Schüsse der Klagenfurter verfehlen ihr Ziel bzw. einmal kann die Stange retten. Auf der anderen Seite hat wiederum Ragger das 0:2 am Fuß, aber auch hier darf man sich beim Aluminium bedanken. Ein Pfund von Freistoß getreten von Fabian Miesenböck und die Klagenfurter erreichen fünf Minuten vor Abpfiff doch noch den Ausgleich. Klagenfurt spielt, St. Michael spielt über weite Strecken hinweg auf Augenhöhe mit und letztendlich können und müssen beide mit der Punkteteilung zufrieden sein.

Karl Sommerauer (Trainer ASKÖ St. Michael/Bl.): „Ein sehr engagiertes Spiel meiner Mannschaft, auch wenn viele Profis bei der Austria heute am Feld standen, konnten wir sehr gut mithalten. Nach unserer Führung drängten die Klagenfurter auf das 1:1, sie hätten es auch früher schießen können, aber auch wir hätten noch eins machen können. Schließlich war es unser Unglück, denn die Tore, die man nicht schießt, kriegt man. Fazit des Spiels, am Ende merkte man keinen Unterschied zwischen dem Tabellenletzten und dem Tabellendritten der Liga.“

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