Zell bewies einen langen Atem - Austria Klagenfurt war dem Sieg nur Sekunden entfernt

In der ersten Begegnung an diesem Sonntag tritt Austria Klagenfurt gegen den Konkurrenten der DSG Sele Zell an. Die Hausherren haben den Saisonstart verpatzt, aber auch der Gegner Zell ist gegen Liebenfels nicht über einen Punkt hinaus gekommen. Kann die junge Truppe von Trainer Jedlautschnig zu alter Stärke finden, die erfahrenen Spieler der DSG werden sich wohl für die 6:2 Pleite im Hinspiel rächen wollen.

 Ausgleich

Die Hausherren wieder mit dem Rückkehrer Lukas Hausott im Sturm und topmotiviert den ersten "Dreier" gegen Zell einzufahren. Die erste Chance hatten die Violetten und auch die Zweite, der Schuss von Pascal Lorenz verfehlte knapp. Ein temporeiches Spiel, bei dem sich auch die DSG nicht versteckte, Alleingang von Bunderla auf Keeper Zöchling, der aber mit guten Reflexen das Tor verhindern kann. Defensivneuzugang Raphael Nageler erzielt nach einer Standardsituation das 1:0 für die Austria. Zell bleibt mutig und wieder ist es David Bunderla, diesmal trifft er aber kurz vor der Pause.

Der letzte Atemzug

Beide Mannschaften konnten heute bisher sehr gute Leistungen abrufen, ein temporeiches Spiel setzt sich auch in der zweiten Hälfte fort. Aber erneut werden die Zeller von Neuzugang Raphael Nageler enttäuscht, wieder Standard, wieder die Führung in der 60. Minute. Zell bleibt allerdings dran und versucht immer wieder über schnelle Aktionen gefährlich zu werden. Bis kurz vor Abpfiff hält die Defensivabteilung der Hausherren stand, ein weiteres wichtiges Tor kann die Austria auch nach Alleingang von Hausott nicht erzielen und so ist es der Kapitän Miran Kelih, der in der Nachspielzeit das 2:2 Unentschieden, alleingelassen im 5er, köpft.

Trainer Walter Jedlautschnig (Austria Klagenfurt): "Wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen, wir waren die bessere Mannschaft, hatten die besseren Chancen, haben es aber verpasst das 3:1 zu machen. Haben gut gespielt, ohne Profis, aber dann in der Nachspielzeit einen Fehler gemacht und den Zeller am Fünfer allein gelassen."

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