Der SK St. Andrä ist theoretisch noch mit im Abstiegskampf, praktisch ist der heutige Gegner ASKÖ St. Michael hingegen noch voll drin. Nur ein weiterer Sieg lässt die Gäste in dieser Runde sicher über Poggersdorf stehen, nur ein Punkt trennt die beiden. Und dabei sollte es auch bleiben, denn die Lavanttaler zeigen eine klasse Partie, verlieren dann etwas den Faden, aber knöpfen St. Michael am Ende drei Punkte ab.
Der SK St. Andrä startet sehr stark in die Partie. Von Anfang an zeigen die Hausherren ein gutes Spiel. Ab der zehnten Minute dann Tore im fünf-Minuten-Takt, drei Chancen boten sich den Hausherren und alle drei wurden eiskalt verwertet - Torschützen Haller, Shabani und Zurej. St. Michael findet zumindest in der ersten Hälfte nur schwer ins Spiel, das vorentscheidende 4:0 für St. Andrä blieb trotz Möglichkeiten aus und so bestand noch Hoffnung in der zweiten Hälfte.
Drei Tore sind ganz schwer aufzuholen für den ASKÖ, zumal die Heimischen weiter ambitioniert ans Werk gehen. Doch die junge Mannschaft von Trainer Messner hat noch nicht die Erfahrung, um einen solchen Spielstand sicher nach Hause zu spielen und so passieren Fehler. St. Michael drückt auf den Ausgleich, in der 58. Minute weckt Christian Ragger mit seinem Tor die Hoffnungen. Die Gäste weiter im Angriff und das bietet Platz für Konter, die Lavanttaler immer wieder mit schnellen Angriffen, aber noch ohne das erlösende vierte Tor. Wieder Ragger, diesmal aus einem Freistoß heraus und der Anschlusstreffer zum 3:2 lässt nun den Gegner bangen, denn schon oft drehte St. Michael die Partie und gewann danach. Nach Lochpass lässt Andraz Zurej den Hoffnungen der Gäste keinen Raum und schießt zum 4:2 Endstand.
Trainer Gernot Messner (SK St. Andrä): "Wir haben gut angefangen, mit dem 3:0 die ersten drei Chancen ausgenutzt und waren in der ersten Hälfte läuferisch und spielerisch die klar bessere Mannschaft. Meiner jungen Mannschaft sind in der zweiten Hälfte leider Fehler passiert, wir hatten aber auch immer wieder gute Chancen im Konter."