Die Tage in der Unterliga Ost sind für beide gezählt, auch wenn der Weg in unterschiedliche Richtungen führt. Der ASKÖ Wölfnitz steigt zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Kärntnerliga auf, die Gäste vom GSC Liebenfels müssen leider nach unten in die erste Klasse. Zum Abschluss gab es für die Fans beider Mannschaften noch einmal ein gutes Spiel mit vielen Toren zu sehen.
In solchen Spielen, wo es für beide um nichts mehr geht, ist es normalerweise sehr schwierig, noch einmal die Kräfte zu mobilisieren und Spannung aufzubauen. Dennoch gelang dies heute beiden Teams. Der frisch gebackene Meister geht bereits nach 14 Minuten durch Günther Zussner in Führung. Liebenfels lässt isch nicht entmutigen und probiert seinerseits, das Runde ins Eckige zu bekommen. In der ersten Hälfte sollte dies nicht gelingen, doch auch hinten ließen sie nichts mehr anbrennen.
Nur wenige Augenblicke nach Wiederanpfiff überraschen die Gäste die heimische Abwehr und es steht 1:1. Wölfnitz drückt weiter und schießt nach gut einer Stunde innerhalb von einer Minute die Tore zum 2:1 und 3:1. Schön anzusehen für die Zuschauer, denn die Liebenfelser schlagen sofort zurück und erzielen postwendend den Anschlusstreffer durch Simon Kienberger. Doch dem ist noch nicht genug: wieder nur zwei Minuten später schlägt der Goalgetter der Liga erneut zu und erzielt mit dem 4:2 sein insgesamt 32. Saisontor. Drei Minuten später folgt das 5:2, doch wer glaubt, Liebenfels gebe kleinbei, der hat sich getäuscht. Kurz vor Schluss erzielt Stefan Springer den 5:3 Endstand. Somit verabschieden sich beide Teams würdig aus der Unterliga.
Trainer Alexander Suppantschitsch (ASKÖ Wölfnitz): "In so einem Spiel ist es natürlich ganz schwer, Spannung aufzubauen. Liebenfels war ein guter Gegner, sie haben alles probiert."