Spielberichte

Ruden führt im "Abstiegskampf" weiter die Tabelle an!

SV Ruden
ASKÖ Wölfnitz

Mit einem knappen 3:2 endete das Match zwischen SV Ruden und ASKÖ Wölfnitz an diesem achten Spieltag. Wobei der Sieg des SV Union Raiba Ruden letztendlich klarer ausfiel, als es das Ergebnis vermuten lässt. Allerdings so richtig Freude kommt bei den Jauntalern keine auf, weil sie mit Matevz Verhovnik den nächsten Schwerverletzten zu beklagen haben. 




Ruden geht verdient in Führung

Ruden übernahm von Anfang an das Kommando, dominierte Wölfnitz überraschend deutlich, die Gäste wiederum operierten vielfach mit hohen Bällen, konnten so aber vorerst nur für wenig Gefahr sorgen. So ging Ruden durchaus verdient in Führung, der beste Mann am Platz, Matevz Verhovnik, spielte drei Gegner schwindlig und schloss auch gegen Torhüter Florian Lampichler erfolgreich ab.

Ruden-Sieg von böser Verhovnik-Verletzung überschattet

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, nämlich mit Angriffen der Hausherren, bei denen es seit Runden wie am Schnürchen läuft. Dabei hatten die Auguren Ruden eher in der zweiten Tabellenhälfte erwartet und auch die Jauntaler selbst sprachen vor der Saison eher davon, den Abstiegskampf zu vermeiden, als an der Tabellenspitze zu brillieren. Simon Naglic erzielte in der 71. Minute das 2:0 aus einem Elfer, nach einem Foul an Gregor Enzi.

Wölfnitz kam noch einmal heran, beim 2:1 erwies sich ein langer Ball einmal als gefährlich, Christopher Wadl setzt sich im Zweikampf durch. In der 86. Minute dann die unschöne Szene des Spiels, Matevz Verhovnik geht zu Boden, greift sich an den Knöchel und allen war sofort klar, dass es sich hier um keine Showeinlage zum Zeitschinden handelt. Die erschütternde Diagnose ereilte Ruden nach dem Spiel: Knöchelbruch. Der beste Mann (nicht nur in diesem Spiel) am Platz wird Trainer Robert Skof sehr lange fehlen. Der findet (siehe Stimme ) harte Worte zu Spielanlage des Gegners und zum Schiedsrichter.

Den fälligen Freistoß verwertet Simon Naglic schön über die Mauer in die Kreuzecke. Ruden stand damit abermals als Sieger fest, auch wenn Johannes Mederer in der Nachspielzeit der (zu späte) Anschlusstreffer glückte. 

SV Ruden knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte SV Union Raiba Ruden fünf Siege, ein Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen. Seit fünf Begegnungen hat SV Ruden das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.

Mit drei Siegen weist die Bilanz von Wölfnitz genauso viele Erfolge wie Niederlagen auf. Folgerichtig findet man sich im Tabellenmittelfeld wieder.

Stimme zum Spiel

Robert Skof (Trainer Ruden): "Matevz Verhovnik wurde das ganze Spiel über abgeklopft, dreimal vor dem letztendlich fatalen Foul von hinten umgeschnitten. Die Schiedsrichter müssen die technisch beschlagenen Spieler besser schützen, sollen sich trauen auch gleich zu rot zu greifen. Wir verlieren so nach Julian Sadnik unseren zweiten Leistungsträger für lange Zeit.

Bei uns läuft es vor allem deshalb so gut, weil die Jungen riesige Entwicklungsschritte machen und die Routiniers wirklich als Führungsspieler agieren. Die Arbeit hier macht wirklich Spaß. Dennoch hat sich an unserem Saisonziel, der Klassenerhalt, nichts geändert."

Die Besten (Ruden): Matevz Verhovnik (St.) & Urban Knez (IV)

Ligaportal wünscht dem verletzten Matevz Verhovnik eine baldige Rückkehr auf den Platz, einen guten Heilungsverlauf!

Unterliga Ost: SV Union Raiba Ruden – ASKÖ Wölfnitz, 3:2 (1:0)

  • 36
    Matevz Verhovnik 1:0
  • 71
    Simon Naglic 2:0
  • 80
    Christopher Wadl 2:1
  • 87
    Simon Naglic 3:1
  • 92
    Johannes Mederer 3:2