Ein 0:0 der „besseren“ Sorte bekamen die rund 150 Zuschauer zwischen dem SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf & den Sportfreunden Rückersdorf zu sehen. Insbesondere Ludmannsdorf trauerte nach vergebenen Chancen dem möglichen Sieg nach, konnte sich aber zugleich glücklich schätzen, denn die letzte Riesenchance gehörte den Gästen.
Die Gastgeber fackelten nicht lange, sondern versuchten von Beginn an mit hohem Tempo die Führung zu erzwingen. In dieser Zeit wäre Rückersdorf sicher zu erwischen gewesen, aber Aluminium (nach einem Oraze-Schuss) & Torhüter Manuel Omelko vereitelten eine gerechtfertigte Führung der Paulitsch-Elf. Vornehmlich Dominik Killar & Markus Partl vergaben Hochkaräter bzw. scheitern am ausgezeichneten Keeper. Von Rückersdorf gab es im ersten Durchgang ein paar Standardsituationen, die großen Chancen blieben aber aus.
In der zweiten Halbzeit kam dann Rückersdorf besser mit der schnellen Spielweise der Gastgeber zurecht. Die Standards wurden gefährlicher, aus dem offenen Spiel heraus dominierte aber immer noch Ludmannsdorf. Jedenfalls präsentierte sich die Mannschaft von Mario Petschnig besser eingestellt. Nachdem Ludmannsdorf sein Pulver endgültig verschossen hatte, gab es in der Nachspielzeit doch noch die ganz dicke Gelegenheit für die Gäste: Eine Ecke gibt es noch, die wird auch ausgezeichnet zur Mitte angetragen, wo der völlig freistehende Paul Uster aus kürzester Distanz Goalie Vladimir Kajkut das Leder direkt in die Hände köpfelte. Das wäre das Ding gewesen, um als „Superjoker“ (Uster wurde eingetauscht) als Held des Spiels dazustehen. Letztlich endet das Spiel torlos.
Ludmannsdorf liegt in der Tabelle auf Rang 5, Rückersdorf verbessert sich um einen Platz und belegt die 13. Stelle. Ludmannsdorf spielt nächste Woche in Gurnitz, während Rückersdorf in Eisenkappel gastiert.
Stimmen zum Spiel:
Simon Paulitsch (Trainer Ludmannsdorf): „Wir waren die klar bessere, dominierende Mannschaft und zum Schluss kann ich noch froh sein, nicht verloren zu haben.“
Mario Petschnig (Trainer Rückersdorf): „Aber unterm Strich bin ich mit einem Punkt auswärts zufrieden, da wir drei Stammkräfte vorgeben mussten!“
Die Besten: J. Hobel (OM), Oraze (Mf li) bzw. Omelko (Tor) Burkeljca (Mf li)