Gleich die erste Partie im Frühjahr in der Unterliga West war die Spitzenbegegnung SV Raika Greifenburg gegen SV Seeboden. Beide Mannschaften konnten vor dem Spiel mit dem Sprung ganz an die Spitze der Tabelle spekulieren und diesmal konnte sich Greifenburg in einem auf mäßigem spielerischen Niveau befindlichen Spiel auf Grund der besseren Chancenverwertung und vor allem wegen genützter Standardsituationen den Sieg sichern.
Man merkte beiden Mannschaften die lange Winterpause doch sehr an. Es wurde von beiden Teams vorsichtig begonnen, doch bereits in den ersten Minuten merkte man, dass von der Heimmannschaft an diesem Tag die größere Gefahr ausging. Vor allem bei Standarsituationen blitzte die Gefährlichkeit der großen Greifenburger Angreifer mehrmals auf und Seeboden wirkte in der Anfangsphase einfach viel zu passiv.
In den ersten 30 Minuten machte Greifenburg gleich richtig Druck. Zwar sah man wenige spielerisch aufgebaute Aktionen, doch die bereits angesprochene Gefährlichkeit bei Standardsituationen sollte sich auch bald im Ergebnis wiederspiegeln. In Minute 34 war es David Brandner der nach einem weiten Einwurf per Kopf auf 1:0 für die Heimischen stellte. Greifenburg hatte vor der Pause noch einige Möglichkeiten, doch es blieb bis zum Pausenpfiff bei der knappen Führung für die Heimelf.
Nach der Pause versuchten die Gäste aus Seeboden besser ins Spiel zu kommen, doch es gelang ihnen in der Offensive weiterhin so gut wie gar nichts. In der 66. Minute war es dann Petar Cumbo der einen Seebodner Spieler zu einem Eigentor nötigte. Mit dem 2:0 war das Spiel dann auch bereits praktisch entschieden, zu harmlos waren die Versuche der Gäste an diesem Tag. In der 85. Minute krönte Marcel Pirker seine gute Leistung mit einer sehenswerten Einzelleistung. Nach einem Freistoß nahm er den Ball perfekt mit der Brust herunter und schoss unhaltbar zum 3:0 ein. Das war dann auch der Schlusspunkt in dieser Partie.
Marjan Florjancic, Trainer des SV Seebdoden: "Am Ende ist der Sieg der Greifenburger leider verdient. Sie waren zwar spielerisch nicht besser als wir, doch bei den Standards waren sie eben um diese drei Tore besser als wir. Wir hatten auch unsere Chancen, konnten aber leider den Ball nicht im Tor unterbringen."
Mario Brenter, Trainer des SV Greifenburg: "Ein toller Start ins Frühjahr für uns. Man konnte sich im ersten Spiel zwar noch keine spielerischen Höhepunkte von uns erwarten, wir konnten aber in den Standards unsere Gefährlichkeit und Überlegenheit in Tore ummünzen und haben so am Ende auch absolut verdient gewonnen."
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von Redaktion