Unterliga West

Feffernitz schlägt sich selbst und holt nur einen Punkt im Nachtrag gegen Lind

Im Nachtragsspiel aus der 18. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der SV Rapid Feffernitz zuhause nur einen Punkt gegen den SV Nessl Lind machen. Feffernitz war zwar spielerisch über 90 Minuten das bessere Team, doch durch einen Undiszipliniertheit in der Schlussphase machte man den Gegner wieder stark und so gelang den Gästen knapp vor dem Schlusspfiff noch der Ausgleich zum 1:1.

Torlose erste Halbzeit

Die Spielanlage der beiden Teams war eigentlich von Beginn an zu sehen. Lind stand tief und wartete auf die sich bietenden Kontechancen und Feffernitz machte das Spiel. Die Heimelf hatte optisch mehr vom Spiel und erkämpfte sich auch einige Chancen, doch bis zum Pausenpfiff blieb es beim 0:0.

Heimelf wird vorerst belohnt

In der zweiten Halbzeit gab Feffernitz noch mehr Gas und kam auch wieder zu einigen Einschussmöglichkeiten. In der 58. Minute wurde man dafür auch belohnt, denn Antun Miskovic konnte eine Flanke von Luca de Roja herrlich zum 1:0 verwerten. Eigentlich war jetzt alles angerichtet für den nächsten Erfolg der Heimelf, der im Kampf um den Klassenerhalt Gold wert gewesen wäre.

Unnotwendiger Ausschluss kostet womöglich den Klassenerhalt

In der 82. Minute musste Christian Rauter, nachdem er nach einem Foul gegen den Torhüter des SV Lind bereits Gelb gesehen hatte, mit der Ampelkarte vom Platz. Er schoss den Ball trotz des Abseitspfiffes des Schiedsrichters noch auf das gegnerische Tor und kassierte dafür die völlig unnotwendige zweite Verwarnung. In der 89. Minute kam es dann zum Ausgleich für Lind. Schiedsrichter Daniel Nedved gab nach einem Foul an Miskovic zuerst Vorteil, pfiff dann das Spiel aber wegen einer Verletzung des Gefoulten  ab und entschied auf Schiedsrichterball. Antun Miskovic wurde außerhalb des Spielfeldes verarztet und Lind roch seine große Chance auf den Ausgleich. Ein weiter Pass nach vorne, eine Flanke in den Feffernitzer Strafraum und der Ball fand aus einem Gestocher heraus den Weg ins Tor. Als Torschütze wurde Michael Unterguggenberger angegeben. Das war auch der Endstand in einem Spiel, in dem sich die Heimelf wohl nur selbst geschlagen hat.

Christian Tischart, Interimstrainer des SV my-tyres Rapid Feffernitz: "Was soll ich sagen? Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft und ein mehr als unnötiger Ausschluss, noch dazu von einem Spieler von dem man das nicht erwarten sollte, kostet uns dann noch den Sieg. Das darf einfach nicht passieren und könnte in der Endabrechnung vielleicht entscheidend sein. Die Moral von dieser Gschicht: Mit drei Heimpunkten war wohl nichts!"

von Redaktion