Im Nachtragsspiel aus der 28. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der SC Landskron knapp und mit etwas Glück einen 1:0 Heimsieg gegen den SV Penk/Reisseck feiern. Damit bleibt Landskron im Titelrennen, muss aber auf einen Umfaller von Gmünd hoffen da man die um sechs Tore schlechtere Tordifferenz hat. Für Penk war die Niederlage trotzdem kein Beinbruch, denn durch die gleichzeitige Niederlage von Dellach/Drau hat man den Klassenerhalt trotzdem bereits in der Tasche.

In den ersten 45 Minuten waren die Gäste aus Penk die bessere und aggressivere Mannschaft. Landskron war die Unsicherheit nach der letzten Schlappe gegen Rothenthurn deutlich anzukennen und so kamen die Hausherren überhaupt nicht ins Spiel. Penk hätte durchaus die Möglichkeiten gehabt in Führung zu gehen, doch Treffer wollte ihnen keiner gelingen. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Heimischen etwas besser. Landskron versuchte nun den Ball laufen zu lassen, doch so richtig funktionieren wollte das Kombinationsspiel trotzdem nicht. In der 68. Minute schickte Schiedsrichtrer Werner Maier den Landskroner Alexander Stroj mit der Ampelkarte vom Platz. Landskron war jetzt numerisch unterlegen und Penk witterte seine Chance. Doch es kam ganz anders, denn in der 72. Minute gab es nach einem Foul im Strafraum einen Elfmeter für Landskron. Routinier Peter Hohenberger trat an und versenkte
den Ball sicher zum 1:0 im Penker Gehäuse. Nur drei Miunuten später war wieder Peter Hohenberger im Mittelpunkt. Diesmal musste er nach einem " he Schiri, Gelb" mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Mit zwei Mann weniger am Platz stellte sich Landskron jetzt hinten hinein und versuchte dicht zu machen. Der Titelanwärter hatte das Glück den Vorsprung über die Zeit zu bringen und kann weiter auf den Titel hoffen. Das Fehlen von Stroj und Hohenberger im
entscheidenden Spiel gegen Lurnfeld schmerzt aber sicher sehr. Was Penk zum Zeitpunkt des Abpfiffes noch nicht wusste: Der Klassenerhalt ist für sie durch die Niederlage von Dellach/Drau bereits gesichert.
Thomas Gilgenreiner, Spielertrainer des SC Landskron: "Es war ein doch etwas glücklicher Sieg für uns. Die Ausschlüsse waren beide sehr hart. Wenn der Schiri etwas Fingerspitzengefühl gezeigt hätte, wären die Vergehen wohl nicht zu ahnden gewesen."
Fotos: Sobe
von Redaktion