In der zweiten Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es zum Aufeinandertreffen des SV Penk/Reisseck und dem ASKÖ Irschen. Diesmal war der Aufsteiger aus Irschen aber völlig überfordert und Penk zog vor allem in Halbzeit ein ein wahres Lehrspiel auf. Erst gegen Ende der Partie, als Interimscoach Dieter Feierabend, Suvad Rovcanin war diesmal nicht anwesend, seine Elf durchmischte und mehreren Spielern Einsatzzeiten gab, konnte Irschen noch zwei Treffer erzielen. Knapp wurde es aber nicht mehr.
In der ersten Halbzeit zeigte Penk mächtig auf. Von Beginn an machte man Druck und Irschen machte vielleicht auch den Fehler mitspielen zu wollen. Bereits in der achten Minute brach Jubel unter den cirka 150 Zuschauern in Napplach aus, denn Patrick Schönegger netzte zum 1:0 ein. Penk drückte weiter und nur drei Minuten später war es erneut Patrick Schönegger, der nach nach einer Flanke, die der Tormann der Gäste falsch berechnet hatte, zur Stelle war und zum 2:0 traf. Jetzt war Irschen sichtlich geschockt und Penk konnte nach Lust und Laune agieren. In der 35. Minute hatte dann Martin Kummer seinen großen Auftritt. Er startete ein Solo, überspielte vier Gegenspieler gekonnt und schoss zum 3:0 ein. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich vorerst nichts am Bild. Penk blieb drückend überlegen und als Christian Kriegl in Minute 51 aus gut 20 Metern zum 4:0 ins Kreuzeck einschoss, war das Spiel auch endgültig entschieden. Trotz der hohen Führung blieb Penk aktiv und hatte noch einige Chancen. In der 60. Minute hatte Irschen dann auch noch das Pech einen Elfer zu verschießen. Aus Penker Sicht muss man danach die mangelnde Chancenwuswertung bekriteln, denn der eingewechselte Markus Rauter schaffte es gleich drei hunderprozentige Sitzer zu versieben. Als Interimscoach Dieter Feierabend dann durchtauschte und das spielerische Gefüge auseinanderbrach, konnte Irschen mit den Toren zum 4:1 durch Marco Heregger (82.) und zum Endstand von 4:2 durch Markus Striemitzer (90.) noch Ergebniskosmetik betreiben.
Dietmar Feierabend, SV Penk/Reisseck: "Wir waren drückend überlegen und vor allem in Halbzeit eins zogen wir ein wahres Lehrspiel auf. Der Sieg war hochverdient und die Gegentore fielen nur durch unsere Unachtsamkeit. Eigentlich hätten wir viel höher gewinnen müssen."
von Redaktion