In der dritten Runde der Meisterschaft der Unterliga West konnte die WSG Radenthein einen ganz wichtigen Heimsieg gegen den SV Nessl Lind feiern. Zwar war Lind zu Beginn des Spieles etwas besser eingestellt und ging auch in Führung, in der zweiten Halbzeit war aber Radenthein das aktivere Team und gewann schlussendlich glücklich, aber sicher nicht unverdient, mit 2:1.
Bem SV Nessl Lind hütete diesmal das Kärntner Fußball Urgestein Hartwig Zagler das Tor. Der Stammtormann war ja gesperrt und so kam Zagler als knapper U 50 Spieler wieder einmal zu einem Kampfmannschafteinsatz und eines gleich vorweg, er war nicht schuld an der Niederlage seiner Elf. In den ersten Minuten lief die Partie für die Heimischen eigentlich programmgemäß. Man kontrollierte das Spiel und war auch spielerisch leicht überlegen. In der 18. Minute erzielte Edi Ebner nach schöner Vorarbeit von Michael Unterguggenberger aber per Kopf das 0:1. Lind blieb nach der Führung die bessere Mannschaft, spielte aus einer gesicherten Abwehr heraus und verstand es die Räume für Radenthein eng zu machen. Wirklich große Einschussmöglichkeiten blieben aber aus und so ging es mit dem 0:1 auch in die Kabinen.
In der Halbzeitpause fand Radenthein Trainer Janus Kubica die richtigen Worte, denn seine Elf kam ganz anders wieder auf den Platz zurück. Jetzt wurde um jeden Ball gekämpft und auch in die Zweikämpfe wurde mit Nachdruck gegangen. Bereits in der 50. Minute wurde man dafür auch belohnt, denn Milan Pesic bewies viel Übersicht, spielte den Tormann der Gäste aus und machte das 1:1. Lind blieb in dieser Phase des Spiel zu passiv und so kam Radenthein auch zur Führung. Nach einem schnell abgespielten Freistoß und einem weiten Ball nach vorne, übernahm Benjamin Rosian volley und schoss zur 2:1 Führung ins lange Eck ein. Lind versuchte zwar nochmals ins Spiel zurückzukommen, die Angriffe blieben aber zu harmlos und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen 2:1 Heimsieg für die WSG Radenthein.
Mag. Wolfgang Polanig, WSG Radenthein: "Ein ganz wichtiger Sieg für uns, wobei ich nicht sage, dass er wirklich verdient war, denn wir konnten erst in Halbzeit zwei überzeugen. Lind war aber vor allem in Halbzeit eins permanent aus Kontern heraus gefährlich und es hätte auch anders laufen können."
von Redaktion