Rapid Lienz lässt Irschen beim 4:1 Erfolg keine Chance

Am zwölften Spieltag in der Unterliga West bekam es der SV Rapid Lienz mit dem ASKÖ irschen zu tun. Die Hanser Elf wollte auch in diesem Spiel ihre Offensivqualitäten ausspielen und ohne den diesmal gesperrten Andreas Überbacher die nächsten drei Punkte einfahren. Irschen Trainer Martin Lovric hoffte auf eine Überraschung seiner Elf um nicht in der Tabelle ganz nach hinten zu rutschen.

Rauhe Gangart der Gäste

Zu Beginn des Spieles versuchten die Irschener mit einer gesunden Portion Härte den Lienzern die Schneid abzukaufen. Doch Schiedsrichter Jürgen Fischer griff sofort hart durch und nachdem er bereits nach einer Minute Helmuth Scheiber die gelbe Karte präsentiert hatte, schickte er nur fünf Minuten später Irschen Akteur Thomas Huber nach einem brutalen Einsteigen gegen Mario Steiner mit der roten Karte vom Platz.

Die ohne Lukas Steiner, der sich beim Aufwärmen verletzte, angetretenen Rapidler nützen diese numerische Überlegenheit bereits zwei Minuten später aus. Markus Stocker versenkte den Ball aus rund 20 Metern im Irschener Kasten zur 1:0 Führung. Mit diesem Treffer im Rücken beherrschten die Lienzer den Gegner klar und erspielten sich eine Feldüberlegenheit. Nachdem Mario Steiner in der 20. Minute einen Schuss noch knapp neben das Irschener Tor gesetzt hatte, machte er es zwei Minuten später besser. Mit einem guten Pressing eroberte sich Thomas Schaunig den Ball und passte ihn ideal zum mitgelaufenen Lienzer Stürmer, der wenig Mühe hatte aus kurzer Distanz den Ball über die Linie zu drücken.

Irschen hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun um weitere Gegentreffer zu verhindern. Nach vorne hin konnte lediglich Sven Lovric mit einigen Freistössen für Impulse sorgen. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Christopher Korber nach einem schönen Angriff auf 3:0.

Partie flaut komplett ab

Gleich nach dem Seitenwechsel sorgte wiederum Christopher Korber für das 4:0. Danach nahmen die Hausherren etwas das Tempo aus dem Spiel und die dezimierten Irschener konnten das Spiel offen gestalten. Beiden Mannschaften merkte man an, dass die Partie bereits entschieden war.

In der 70. Minute blieb Rapid Lienz Keeper Julian Fürhapter im Duell gegen Helmuth Scheiber Sieger und verhinderte vorerst einen Verlusttreffer. Dann legten die Rapidler noch einmal einen Zahn zu. Zuerst parierte Christof Gritzer einen Weitschuss von Markus Stocker und nur wenige Augenblicke später setzte Thomas Schaunig einen Stanglpass neben das Irschener Gehäuse.

Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzten dann die Gäste. Sven Lovric nahm sich aus rund 16 Metern ein Herz und bezwang den Lienzer Keeper zum Endstand von 4:1.

"Gegen einen in der Anfangsphase überhart agierenden Gegner konnten wir einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg feiern. Mit diesem Sieg haben wir den Rückstand auf den Tabellenführer Sachsenburg verkürzt und stehen nun auf dem zweiten Platz," meinte ein zufriedener Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz nach dem Spiel.

von Peter Strohmayer

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