WSG Radenthein: Wir sind nicht die Übeltäter!

Große Wellen der Empörung löst der Bericht der Absage des Nachtragsspieles aus der Unterliga West zwischen Reichenau und Radenthein aus, welches ja bekannterweise mit 0:3 für Radenthein strafbeglaubigt wurde. Die WSG Radenthein meldete sich jetzt in unserer Redaktion und ersucht um folgende Gegendarstellung bzw. Klarstellung und dieser Bitte kommen wir selbstverständlich gerne nach.

"Wir haben nichts Unrechtes getan"

"Wir werden jetzt als Buhmänner hergestellt und das lassen wir nicht auf uns sitzen. Nicht wir haben eine mißbräuchliche Absage begangen sondern Reichenau ist dafür verurteilt worden. Es stimmt auch nicht, dass Reichenau mit uns vorher über die Absage gesprochen hat, sondern das Spiel wurde am vergangenen Donnerstag um 6.24 Uhr vom Sektionsleiter des SC Reichenau abgesagt", gibt uns Mag. Wolfgang Polanig von der WSG Radenthein zu Protokoll.   

Platz war staubtrocken

"Wir wurden von mehreren Personen darauf hingewiesen, dass der Platz staubtrocken und absolut bespielbar gewesen wäre. Deshalb haben wir um eine Kommisionierung gebeten und das ist auch unser Recht. Die Kommisionierung ergab dann das gleiche Ergebnis. Es ist ungerecht uns jetzt als Buhmänner herzustellen, denn wenn jemand vom Verein des SC Reichenau vorher mit uns gesprochen hätte, wäre man auch anders zu einem Ergebnis gekommen", meint Polanig.

Sektionsleiter Guido Flath handelt immer zum Wohle des Vereines

"Auch die Anfeindungen gegen unseren Sektionsleiter Guido Flath müssen wir energisch zurückweisen. Er hat, so wie immer, nur zum Wohle des Vereines gehandelt und wird jetzt sogar unter der Gürtellinie beschimpft und bekommt anonyme SMS. Ich betone nocheinmal, Reichenau hat eine mißbräuchliche Absage begangen und wir pochen nur auf unser Recht. Das zeigt auch, dass wir unbedingt spielen wollten. Mit den drei Punkten am grünen Tisch hat sowieso niemand eine Freude. Reichenau hätte sich der Konsequenzen vorher bewusst sein müssen und als Nachbarverein hätte man einfach vor der Absgae mit uns reden sollen", schließt Mag. Polanig ab.

Nachsatz der Redaktion: Traurig ist einfach nur, dass diese unsportlich erreichten oder verlorenen Punkte am Ende für Reichenau den Abstieg bedeuten können und so die Meisterschaft massiv beeinflusst wird. Alleine deswegen sollte dieses Statut endlich fallen und vom Verband ein Weg gesucht werden, um diese Probleme in Zukunft zu vermeiden. Das es jetzt wieder zwei verschiedene Meinungen gibt, liegt natürlich auf der Hand.

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