Nach dem Abstieg aus der Kärntner Landesliga in der letzten Saison 2023/24 und dem Abgang von sieben Stammspielern, musste sich der FC Gmünd neu formieren. Derzeit liegt der Verein auf dem zweiten Tabellenplatz der Unterliga West und darf wieder optimistisch in Richtung Kärntner Liga blicken. „In den nächsten zwei bis drei Spielzeiten wollen wir unser Ziel, den Wiederaufstieg in die Kärntner Liga, verwirklichen“, erklärt Obfrau Tamara Krammer.
Im Juni verließen sieben Spieler den Verein, was die Vereinsführung zum Handeln zwang. Tamara Krammer präsentierte Rudolf Schönherr als neuen Trainer, der seitdem die Mannschaft an der Seitenlinie führt. „Wir teilen dieselbe Philosophie und erwarten von der Mannschaft Leidenschaft und Herz“, betont Krammer. Die Zukunftsstrategie setzt vor allem auf Spieler, die bereits durch die Gmünder Nachwuchsmannschaften gegangen sind. Der neu formierte Kader, der um einige Routiniers ergänzt wurde, sollte in dieser Saison zusammenwachsen und einen Platz unter den Top 5 erreichen.
Tamara Krammer, die seit Dezember 2012 Obfrau des Vereins ist, zieht eine Zwischenbilanz: „Zum Auftakt der Saison mussten wir gegen den aktuellen Winterkönig Nussdorf ran und erlitten eine schmerzhafte 4:2-Niederlage. Damals war unser junges Team noch nicht bereit für so ein Top-Spiel.“ Doch der Herbstdurchgang zeigt ein anderes Bild: Der FC Gmünd belegt aktuell den zweiten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter Nussdorf. Besonders erfreulich ist, wie schnell das Team zusammengefunden hat. Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung stechen die erfolgreichen Torschützen Juro Kovacic und Domen Potocnik hervor, die jeweils zehn Tore erzielt haben. Auch die jungen Spieler wie der 15-jährige Tobias Bliem (5 Tore) und der Verteidiger Marko Lesjak, ebenfalls 15 Jahre alt, haben sich als Stützen der Mannschaft etabliert.
Nach der Winterpause kann das Team auf die Rückkehr des verletzten Marvin Metzler hoffen. Zudem sollen zwei weitere Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Kader verstärken. Bis Mitte Januar 2025 genießen die Spieler ihre wohlverdiente Winterpause, bevor die intensive Vorbereitung startet. Diese wird mit einem Trainingslager Mitte Februar in Porec oder Opatija (Kroatien) ihren Abschluss finden.
Abschließend betont Tamara Krammer: „Wir hoffen, dass unsere jungen Spieler verletzungsfrei bleiben und wir unser langfristiges Ziel erreichen. Die Spieler sollen sich weiterentwickeln und den Verein in spätestens zwei bis drei Jahren zurück in die Kärntner Landesliga führen.“