
In der Unterliga West kam es am Samstag zur mit Spannung erwarteten Begegnung zwischen dem SC Landskron und der WSG Radenthein. Das Spiel endete nach zwei Ausschlüssen gegen Radenthein und einigen anderen sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen mit 2:0 für Landskron. Die Radentheiner Vorstände hadern dabei vor allem mit dem Schiedsrichtergespann und fühlen sich arg benachteiligt.
Für den SC Landskron begann das Spiel natürlich blendend, denn bereits in der 18. Minute konnte Markus Mikl einen Elfmeter für sein Team verwerten. Aus Sicht der Radentheiner war das aber die erste krasse Fehlentscheidung an diesem Tag. Das Spiel blieb hart umkämpft und es gab viele kleine Fouls die von Schiri Robert Nagele auch rigoros geahndet wurden. In der 37. Minute dann plötzlich wieder große Aufregung am Platz als David Pontasch, nach einem aus Sicht der Gäste harmlosen Foul, mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Damit war Radenthein auch noch numerisch unterlegen. Bis zum Pausenpfiff tat sich aber nichts mehr und es ging mit dem 1:0 in die Kabinen.
Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Mannschaften nichts. Es wurde teilweise überhart eingestiegen und die Landskroner Abwehr griff des öfteren zu unfairen Mitteln. Dies wurde aber, sehr zum Ärger der Radentheiner, nicht so rigoros gehandet wie die Fouls der Gäste. In der 60. Minute wurde dann die Sache wirklich ungemütlich, denn Phillip Weissenberger musste nach einer Tätlichkeit mit der roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Auch dieses Entscheidung wird von Radentheins Co-Trainer Schallegger heftigst kritisiert. "Das was da heute abgelaufen ist, ist eine Riesensauerei. Wir mussten heute nicht nur gegen 11 Landskroner spielen, sondern auch noch gegen drei Schiedsrichter. Wie kann man nur so einen Mist zusammenpfeifen", ließ Günther Schallegger seinem Frust freien Lauf. Radenthein versuchte zwar auch nur mehr mit neun Spielern alles um noch den Ausgleich zu schaffen, in der 86. Minute lief man aber in einen Konter und Gernot Gypser konnte zum 2:0 für die Heimmannschaft einschießen und das Spiel so endgültig entscheiden. Fazit: Eine sehr hart geführte Partie mit einem überforderten Schiedsrichter. Der Sieg geht aber trotz allem in Ordnung. Radenthein war an diesem Tag einfach zu unkontrolliert und man ließ sich sehr leicht provozieren.
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von Redaktion