Matrei avanciert zur Auswärtsmacht

Die TSU Matrei war bis jetzt in der Unterliga West als absolute Heimmacht bekannt und erlaubte sich meistens in der Fremde einige Umfaller. Heuer hat sich das Blatt anscheinend gewendet, denn plötzlich gilt Matrei auswärts als eines der stärksten Teams dieser Klasse. Auch diesmal unterstrich man die Auswärtsstärke wieder einmal und holte mit einer perfekten Kontertaktik einen klaren und verdienten 3:1 Auswärtssieg.

Ausgeglichene erste Halbzeit

In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine flotte Unterligapartie. Lind startete engagiert in das Spiel und konnte in der 17. Minute auch das 1:0 durch Gernot Obertaxer bejubeln. Allerdings konnten sich die Heimischen nur zwei Minuten über die Führung freuen, denn in der 19. Minute konnte Rene Scheiber bereits das 1:1 für die TSU Matrei erzielen. In weiterer Folge entwickelte sich ein offenen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch weitere Tore fielen in Halbzeit eins nicht mehr.

Matrei schaltet auf Konter um

In der zweiten Halbzeit zogen die Gäste dann ihre schon berüchtigte Kontertaktik auf. Aus einer gesicherten Abwehr heraus, man stand teilweise mit acht Mann am eigenen Sechszehner, fuhr man perfekt vorgeführte Konter und die führten auch zum Erfolg. So waren es Mario Kleinlercher in Minute 57 und nochmals Rene Scheiber in Minute 68, die mit ihren Toren zum 1:2 und 1:3 dieses Spiel letztendlich entscheiden konnten. Lind versuchte zwar nochmals heranzukommen, konnte die sich bietenden Chancen aber nicht nützen. Am Ende ein knapper, aber auf Grund der bessereren Chancenverwertung absolut verdienter Sieg für die TSU Matrei.

Sepp Rainer, Trainer des SV Nessl Lind: "Matrei hat absolut verdient gewonnen weil wir unsere Chancen leider nicht genutzt haben, Matrei hingegen schon. Es war bis auf die Chancenverwertung aber ein recht ausgeglichenes Spiel."

Markus Hanser, Trainer der TSU Matrei: "Wir haben unsere Auswärtstaktik wieder perfekt umgesetzt und am Ende sicher verdient gewonnen. Spielerisch war es eine tolle Leistung meiner Mannschaft und am Ende hatten wir noch etliche Konterchancen um sogar höher zu gewinnen."

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von Redaktion

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