Unterliga West

Radenthein gewinnt auswärts bei Greifenburg

Die elfte Runde der Meisterschaft in der Unterliga West brachte auch das Duell zwischen dem SV Raika Greifenburg und der WSG Radenthein. Bei Radenthein zeigte das Donnerwetter nach der letzten peinlichen Vorstellung gegen Nußdorf Wirkung und die Mannen aus der Magnesitstadt konnten einen hart umkämpften 4:3 Auswärtssieg beim ehemaligen Tabellenführer feiern. Für Greifenburg war das die zweite Niederlage in Folge nach einer langen Erfolgsserie.

Hart umkämpftes Spiel

Dieses Spiel entwickelte sich von Beginn an als wahres Kampfspiel. Es ging hin und her und Greifenburg hatte in Minute vier auch schon die erste hundertprozentige Chance auf die Führung, ließ diese aber aus. Nur wenige Minuten später machten es die Gäste besser und Daniel Heber konnte nach maßgenauen Vorlage von Manuel Lips zum 0:1 einschießen. Das Spiel war weiterhin von einigen Härteeinlagen geprägt und in der 20. Minute hieß es nach einem Handspiel im Strafraum der Heimelf Elfmeter für Radenthein. Manuel Lips trat an und verwertete im Nachschuss zum 0:2. Greifenburgs Rückstand zeigte aber keine Wirkung, es ging in der selben Tonart weiter und in der 37. Minute hieß es nach einem Foul Elfmeter für Greifenburg. David Brandner trat an und verkürzte zum 1:2. Da die Defensivabteilungen beider Mannschaften heute aber nicht allzu gut disponiert waren, gab es bald den nächsten Treffer. Diesmal war es Wolfram Hierländer der per Kopf zum 2:2 Ausgleich für die Brenter Elf einnetzte. Doch als die Greifenburger mit den Köpfen bereits in der Kabine waren, schlug es nochmals im Tor der Heimmannschaft ein. Philipp Weissenberger schloss einen puntgenauen Lochpass zur 2:3 Pausenführung für Radenthein ab.

Radenthein zeigte tollen Einsatz

In der zweiten Halbzeit zeigte die WSG Radenthein ein tolles Spiel, vor allem kämpferisch war man um zwei Klassen besser als im letzten Spiel gegen Nußdorf. Es gab weiter Chancen auf beiden Seiten, doch diesmal war das Glück auf Seiten der Gäste bzw. hatte David Brandner großes Pech. In Minute 79 schob er das Leder nach einem Zweikampf im Strafraum über die eigene Torlinie und somit führte Radenthein 2:4. Greifenburg gab zwar nicht auf, doch Radenthein forcierte jetzt die Abwehr und konnte den Sieg ins Trockene bringen. Die Heimmannschaft konnte zwar in der 95. Minute, wenige Sekunden vor dem Abpfiff, noch auf 3:4, wieder durch David Brandner, verkürzen, doch das war nur mehr Ergebniskosmetik.

Günter Schallegger, CO-Trainer der WSG Radenthein: "Das war eine ruppige und hart geführte Partie. Unsere Mannschaft zeigte diesmal tollen Einsatz und wurde dafür auch belohnt. Ich hoffe dass die Spieler kapieren dass es auch in den nächsten Spielen nur über den Kampf zum Sieg reichen wird. Zuhause müssen wir auch so auftreten, die Punkte gibt es nicht geschenkt. Der Sieg war am Ende sicher verdient, es hätte aber auf Grund der Chancen auch 6:6 ausgehen können."

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von Redaktion