TSU Matrei lässt nichts anbrennen, für den SV Lind kann es aber noch eng werden!

In der 29. und damit vorletzten Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel TSU Matrei gegen SV Nessl Lind. Die Osttiroler konnten sich vor einer tollen Kulisse mit einem 3:0 Heimsieg von den eigenen Fans verabschieden und bleiben damit weiter auf Platz zwei und auf Relegationskurs. Für den SV Lind hingegen könnte die Saison noch ganz bitter enden, denn eine Runde vor Schluss liegt man nur drei Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Spiel auf schiefer Ebene

In den ersten 45 Minuten gaben die Matreier ganz klar den Ton an und ließen den Gästen aus Lind absolut keine Chance. Die Heimelf erarbeitete sich auch eine Vielzahl an Chancen, ging mit den Tormöglichkeiten aber doch ein wenig zu nachlässig um. So dauerte es bis zur 34. Minute als die gut 450 Zuschauer zum ersten mal jubeln durften. Daniel Steiner tankte sich auf der linken Seite durch, bediente Daniel Kofler ideal und der netzte zum 1:0 ein. Bis zur Pause blieb Matrei klar dominierend, an der knappen Führung änderte sich aber vorerst nichts.

Elfmeter entscheidet

In der zweiten Hälfte blieb Matrei spielerisch das klar bessere Team und in der 52. Minute gab es nach einem Foul im Strafraum, Kleinlercher wurde von den Füßen geholt, Elfmeter für Matrei. Rene Scheiber übernahm die Verantwortung und schoss platziert, Tormann Granitzer war noch mit den Fingerspitzen dabei, zum 2:0 ein. Als in der 63. Minute Julian Wolsegger, er wurde erst zehn Minuten vorher eingewechselt, zum 3:0 traf, war das Spiel auch bereits entschieden. Matrei ließ jetzt nach und so kamen auch die Gäste noch zu einigen guten Chancen. Als in der 70. Minute auch noch der Matreier Andreas Steiner mit der Ampelkarte vom Platz musste, keimte nochmals Hoffnung bei den Gästen auf. Der Tormann der Heimischen, Benedict Unterwurzacher, war aber nicht zu bezwingen und hielt seiner Mannschaft die Null fest. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim klaren 3:0 Heimsieg für die TSU Matrei, die damit weiter auf Relegationskurs bleibt.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Wir haben unsere Aufgabe erledigt, müssen aber auch in der letzten Runde konzentriert ans Werk gehen, da wir keine Schützenhilfe bekamen. Das Spiel heute war eine klare Angelegenheit, erst nach dem 3:0 ließen wir zu sehr nach und Lind kam zu einigen Möglichkeiten."

Die Besten: D. Steiner, R. Scheiber, D. Kofler bzw. Keiner

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