Spielberichte

Eine starke Halbzeit genügte - Rapid Lienz holt sich den Meistertitel!

In der 24. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es heute zum Spitzenspiel der WSG Radenthein gegen den SV Rapid Sonnenstadt Lienz. Für Rapid Lienz sollte dieses Spiel zum Meilenstein in der Vereinsgeschichte werden, denn mit einem klaren 3:1 Auswärtssieg steigt man wieder in die Kärntner Landsliga auf. Eine erneut souveräne Vorstellung der Osttiroler.

Ersatzgeschwächt aber trotzdem meisterlich

Rapid Lienz zeigte von Beginn an, dass man diese Partie unbedingt gewinnen will, damit man den Sack endlich zumachen kann. Bereits in der Anfangsphase hatte Christopher Korber eine tausendprozentige Einschussmöglichkeit, vergab diese aber. In der 28. Minute gab es einen Eckball für Lienz. Das Leder kam am 20er zu Dominik Müller und der schoss wunderschön zum 0:1 ein. Jetzt hatte Lienz seine beste Phase und in Minute 35 legten sie das 0:2 nach. Nach einem Lochpass von Markus Stocker kam Daniel Steiner an den Ball, der spielte den Tormann der Gäste aus und schoss ein. In Minute 38 keimte dann nochmals Hoffnung im Lager der Heimischen auf, denn Andreas Orter versenkte einen Freistoß mit einem wunderschönen Ball ins Kreuzeck zum 1:2 Anschlusstreffer. In der 44. Minute war dann der Käse aus Sicht der Gäste aber bereits gegessen. Sven Lovric wurde nach einer Einzelaktion von Clemens Gesser ideal bedient und schoss unhaltbar zum 1:3 ein. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Kabinen. 

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Lienz spielt den Titel heim

In der zweiten Halbzeit zeigte Rapid Lienz dann auch seine taktische Reife. Man verlagerte sich auf ein Konterspiel aus einer gesicherten Abwehr heraus, um die klare Führung ins Ziel zu bringen. Das gelang auch recht gut und Radenthein kam eigentlich zu keinen nenneswerten Möglichkeiten. Nach 90 Minuten kannte der Jubel im Lager der Gäste dann keine Grenzen mehr, denn mit diesem Sieg hat man den Meistertitel auch rechnerisch fixieren können.

Markus Hanser, Trainer des SV Rapid Lienz: "Jetzt darf uns auch offiziell gratuliert werden. Auch wenn wir heute ersatzgeschwächt antreten mussten, war es ein sicherer Sieg mit einer souveränen Leistung. In Halbzeit zwei haben wir das Ergebnis cool verwaltet, hätten aber vielleicht sogar noch höher gewinnen können bzw. müssen."

Die Besten: Keiner bzw. P. und M. Eder, Gesser, Stocker, Olayemi Ayodeji 

Foto: Sobe