In der 30. und damit letzten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel des SV Raika Greifenburg gegen die WSG Radenthein. Für Greifenburg war klar, man musste dieses Spiel gegen den Tabellenzweiten gewinnen um selbst noch die Chance zu haben, oben zu bleiben. Aufgrund der Ergebnisse in den anderen Partien, reichte aber sogar der 2:1 Heimsieg nicht und es geht in die 1. Klasse hinunter.
Greifenburg ging natürlich sehr nervös in dieses Spiel, denn jeder wusste, um was es da diesmal geht. So konnte Radenthein in der achten Minute auch schon durch Stefan Rauter mit 1:0 in Führung gehen. Ein echter Schock für die Heimischen. Die Elf rund um Kapitän Stefan Knaller erfing sich aber schnell und in der 19. Minute ware er es höchstpersönlich, der für den umjubelten 1:1 Ausgleich sorgte. Nach einem schweren Schnitzer der Radentheiner Abwehr kam Knaller an das Leder, spielte einen Gegenspieler aus und schob ein. Jetzt entwickelte sich eine flotte Partie mit Vorteilen für Greifenburg. Doch Bunderla und Co. ließen einige Sitzer aus und so musste ein Elfmeter her um die Partiel letztlich früh zu entscheiden. In der 32. Minute versenkte David Brandner einen Strafstoß zum 2:1 für Greifenburg und mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit blieb Greifenburg am Drücker und erspielte sich weiter einige gute Möglichkeiten. Irgendwann sickerte dann der Zwischenstand aus Nötsch nach Greifenburg durch und die 3:1 Führung dort für Mölltal besiegelte auch den Abstieg der Greifenburger. Das Spiel flachte zusehends ab und am Ende gab es in Greifenburg statt dem Jubel über den Sieg und Klassenerhalt bittere Tränen der Enttäuschung, da man den schweren Gang in die 1. Klasse antreten muss.
Fazit: Greifenburg hat den Kampf um den Klassenerhalt sicher nicht in diesem Spiel verloren und wird in der nächsten Saison mit einem neuen Trainer sicher ein gehöriges Wörtchen um den sofortigen Wiederaufstieg mitreden.
Foto: Reinhold Laber