Spielberichte

Seeboden fand gegen Landskron immer die richtige Antwort

In der zweiten Meisterschaftsrunde der Unterliga West stand diesmal das Spitzenspiel zwischen dem SV Seeboden und dem SC Landskron auf dem Programm. Beide Mannschaften schenkten sich an diesem Tage nichts, Seeboden war aber im gesamten Spiel den berühmten einen Schritt voraus und wenn Landskron einmal herankam, fand die Elf von Trainer Marjan Florjancic immer sofort die richtige Antwort.

Tolles Spiel, kuriose Tore

Die 150 Zuschauer in der Sportarena sahen für ihr Eintrittsgeld eine tolle und spannende Unterligapartie. Zuerst kam der SV Seeboden besser ins Spiel hinein und hatte auch die ersten Chancen. Bereits in der zwölften Minute ein toller Pass von Martin Abwerzger auf Denis Petrovic, der nahm den Ball im Strafraum schön mit und schoss aus 12 Metern via Innenlate zum 1:0 ein. Seeboden kaufte Landskron in dieser Phase mit sehr aggressivem Spiel die Schneid ab, trotzdem kamen die Gäste in Halbzeit eins aber zu einer riesigen Ausgleichsmöglichkeit, doch in Minute 39 ging ein Schuss nur ganz knapp über die Querlatte. Es blieb nach 45 Minuten also beim knappen 1:0.

Seeboden weiß immer die richtige Antwort

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war zuerst wieder Seeboden dran, denn Arno Unterlerchner erzielte in Minute 47 das 2:0. Er traf mit einem satten Schuss ins lange Eck aus halbrechter Position. Landskron machte folglich aber Druck und gab sich noch lange nicht geschlagen. In der 52. Minute ein Schuss auf das Seebodner Tor, Tormann Brugger konnte nur kurz abwehren und Julian Brandstätter beförderte den Ball mittels Pressball zum 2:1 Anschluss ins Tor. Bereits in der 57. Minute aber die erneute kalte Dusche für Landskron, den Christian Sperl verlängerte einen Lochpass von Petrovic aus acht Metern zum 3:1 ins Landskroner Gehäuse.

Es ging munter Hin und Her

In der 64. Minute erzielte der SC Landskron den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2, denn eine etwas abgerissene Flanke von Philipp Gatti fand via Querlatte den Weg ins Seebodner Tor. Doch wieder nur vier Minuten später stellte Seeboden den zwei Tore Vorsprung wieder her. Diesmal war es ein Hands-Elfer, den Manuel Zlanabitnig verwertete. Als dann alles schon mit dem klaren Sieg für Seeboden rechnete, brachte Landskron in Person von Denin Matoruga, er setzte einen Billiardball der von der ersten zur zweiten Stange kullerte, mit dem Tor zum 4:3 nochmals Spannung in die Partie hinein. Den Schlusspunkt setzte aber Seeboden erneut im Gegenstoß, als Andreas Kosz einen Freistoß per Kopf zum 5:3 in die Landskroner Maschen setzte.

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seeboden: "Unglaublich welche kuriosen Tore wir immer wieder kassieren. Gott sei Dank fanden wir heute auf die Gegentore immer gleich die richtige Antwort. Ein sehr wertvoller Sieg für uns." 

Die Besten: M. Zlanabitnig, T. Zlanabitnig bzw. Matoruga