Der VSV lebt - Auswärtssieg gegen die TSU Matrei

In der vierten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag Abend noch zum Spiel der TSU Matrei gegen den Villacher SV. Matrei wollte diese Hürde souverän nehmen und sich ins Tabellenmittelfeld nach vorne schieben. Nach 90 aus Sicht der Heimischen mehr als enttäuschenden Minuten ging aber der VSV als knapper 1:0 Sieger vom Platz und durfte damit den ersten Sieg und die ersten Punkte der Saison bejubeln.

Matrei unterschätzt den Gegner

Obwohl der VSV in der ersten Halbzeit gar nicht gut spielte, in den letzten Partien die man verlor klappte der Spielaufbau wesentlich besser, kam Matrei überhaupt nicht ins Spiel und die 450 Zuschauer im Tauernstadion bekamen eine sehr matte Partie zu sehen. Folglich ging es auch mit einem enttäuschenden 0:0 in die Kabinen.

Ein Tor entscheidet

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Bild. Der VSV wirkte aber jetzt noch entschlossener und roch seine Chance hier eine Überraschung abzuliefern. Zuvor hatte Matrei noch einige Halbchancen, wobei vor allem Jestl diesmal zu harmlos vor dem Tor agierte. In der 63. Minute die kalte Dusche für Matrei. Nach einem Angriff über die Seite ein Wechselpass auf Jeffrey Traussnig. Der nahm den Ball am Sechszehner an und schoss ihn maßgenau in die Ecke zum 0:1 ein. In weiterer Folge drückte Matrei noch auf den Ausgleich, doch weiterhin zeigte man große Offensivschwächen und man fand auch im Tormann des VSV, David Tschemernjak, seinen Meister. Am Ende jubelten die jungen Villacher natürlich ob des etwas überraschenden Auswärtssieges und die Matreier mussten mit hängenden Köpfen in die Kabine stapfen.

Gernot Jank, Trainer des VSV: "Aufgrund der Jugend fehlt es uns schon noch an gewisser Routine und Kaltschäuzigkeit. Wir haben heute gar nicht so gut gespielt wie in den letzten Spielen, mit dem Sieg ist der Bann aber begrochen und wir freuen uns sehr über die ersten Punkte."  

Die Besten: Keiner bzw. Tschemernjak, Spanic, Traussnig, Gavranic, Jagic 

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