Spielberichte

Matrei erkämpft sich nach 1:3 Rückstand noch einen Sieg gegen Mölltal

In der zwölften Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag Abend noch zum Spiel der TSU Matrei gegen den FC Mölltal. Die Zuschauer sahen eine hart umkämpftes Spiel, in dem Mölltal früh in Führung ging, Matrei am Ende aber doch noch einen 4:3 Sieg feiern konnte. Für Matrei ein ganz wichtiger Erfolg, da man sich damit ein wenig von der Abstiegszone absetzen konnte.

Matrei verschläft den Beginn

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gästen aus dem Mölltal und bereits in der fünften Minute erzielte Nico Pichler, nach Traumpass von Schönegger auf Galle der Pichler bediente, das 0:1. Nur vier Minuten später setzte Pichler gar das 2:0 für die Gäste drauf, denn nach einem hohen Ball in den Strafraum konnte er freistehend ins lange Eck einköpfeln. Matrei schien zwar leicht geschockt, fand aber die richtige Antwort. In der 14. Minute erzielte Kevin Köffler nach Vorarbeit von Rene Scheiber den Anschlusstreffer zum 1:2. Doch in Minute 16 stellte Stefan Pacher mit einem schönen Freistoßtor aus cirka 25 Metern den zwei Tore Vorsprung für Mölltal wieder her. Doch damit war es noch nicht genug mit Toren in Halbzeit eins, denn in der 24. Minute erzielte Rene Scheiber mit einem flachen Schuss ins Eck das 2:3. Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Kabinen. 

Die Heimischen drehen die Partie

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weiter hart umkämpft. In der 65. Minute gelang Matrei durch Christoph Jestl der umjubelte Ausgleich zum 3:3. Mölltal erzeugte aber weiter mit hohen Bällen, die per Kopf verlängert wurden, für viel Gefahr im Strafraum, doch der entscheidende Treffer gelang den Osttirolern. In der 80. Minute gab es einen etwas umstrittenen Freistoß für Matrei. Rene Scheiber richtete sich den Ball her und schoss ihn unhaltbar für Mölltal-Tormann Heimo Edlinger zum 4:3 ins Kreuzeck. Damit war das Spiel dann auch entschieden, auch wenn Mölltal in den Schlussminuten noch für einige heiße Szenen im Matreier Strafraum sorgte.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Den Anfang haben wir komplett verschlafen, uns dann aber toll zurück gekämpft und am Ende knapp, aber nicht unverdient gewonnen."

Die Besten: Scheiber bzw. Pichler