Matrei muss lange warten um gegen die Admira doch noch zu gewinnen

In der 18. Meisterschaftsrunde in der Unterliga West kam es am Samstag zum Spiel der TSU Matrei gegen den ESV Admira Villach. Die Matreier gelten als Heimmacht, taten sich gegen die sehr defensive Admira aber lange Zeit schwer und vergaben noch dazu einen Elfmeter. Am Ende reichte es gegen die numerisch unterlegenen Villacher aber dann doch noch zu einem knappen, aber sicher verdienten, 1:0 Heimsieg.

Admira wartet auf Konter

Die Gäste gingen sehr defensiv eingestellt in das Spiel, was auch das Spielsystem von 3-6-1 unterstrich. "Wir wollten unser Konterspiel aufziehen, was uns eigentlich auch gelang, nur war Matrei dann doch ein wenig zu stark, damit wir damit zum Erfolg kommen", brachte es Admira-Trainer Udo Ortoff nach dem Spiel auf den Punkt. Matrei startete hingegen sehr ambitioniert in das Spiel und hatte auch gleich zu Beginn einige gute Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden.

Marco Weghofer in Weltklassemanier

Lange Zeit hielt der Tormann der Gäste, Marco Weghofer, seine Mannschaft mit Weltklasseparaden im Spiel. "Er war sicher der beste Mann am Platz und er hielt uns auch bis zum Schluss im Spiel", streute auch Ortoff seinem Schützling Rosen. Die größte Tat von Weghofer war ein gehaltener Elfmeter in Minute 65, aber auch sonst brachte er die Matreier Angreifer, egal ob mit Fuß- oder Handabwehr, zur schieren Verzweiflung.

Ausschluss gegen die Admira und nicht gegebenes Tor 

In der 70. Minute schickte Schiri Werner Maier den Admiraner Michael Russ mit der Ampelkarte unter die Dusche. Im nachhinein gesehen sicher die entscheidende Situation, denn Russ fehlte der Villacher Abwehr in den letzten 20 Minuten an allen Ecken und Enden. In der 83. Minute fiel das entscheidende Tor. Aus 22 Metern Entfernung kanonierte Christoph Jestl einen Ball unhaltbar für Weghofer ins Kreuzeck und traf damit zum entscheidenden 1:0 für Matrei. Die Admira steckte aber nicht auf und kämpfte verbissen bis zum Schlusspfiff. In der 88. Minute zappelte der Ball sogar im Matreier Tor, doch nach einem Luftkampf entschied Schiri Maier zurecht auf Foul an Tormann Wibmer und erkannte den Treffer nicht an. Das war auch gleichzeitig der Schlusspunkt in diesem Spiel.

Peter Hans Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Wir hätten das Spiel bereits zum Beginn entscheiden könne, der Goalie der Admira hielt aber sensationell. Am Ende muss man der gesamten Mannschaft gratulieren, denn sie zeigte die nötige Geduld, welche am Ende auch belohnt wurde."

Udo Ortoff, Trainer des ESV Admira Villach: "Ich kann meiner Mannschaft erneut keinen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben und lange Zeit hat uns Marco Weghofer im Spiel gehalten. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Wir gehen aber unseren Weg konsequent weiter und ich glaube noch immer fest an mein Team."

Die Besten: Pauschallob, Panzl, Hanser bzw. Weghofer 

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