Die 160 Zuschauer kamen beim Heimspiel des ASV Hohenau gegen den SV Strasshof voll auf ihre Rechnung. Denn sie bekamen bis zur 70. Minute ein spannendes Spiel zu sehen. Danach folgten jede Menge Treffer für die Hausherren. Am Ende setzte sich die Schalkhammer-Elf mit 6:2 durch.
Die Ausgangslage für Hohenau war nicht leicht: "Mir haben sechs Stammspieler wegen Sperren oder Verletzungen gefehlt", so Trainer Gerald Schalkhammer. Daher war in der ersten Halbzeit auch spielerisch wenig zu sehen. "Es war mehr Kampf als spielerische Linie." Bereits nach sechs Minuten der erste Aufreger: Richard Munk attackierte Torhüter Phillip Rohatsch mit beiden gestreckten Beinen und bekam dafür nur die gelbe Karte. Kurz darauf fand der Hohenauer Denis Kollar eine riesen Chance vor, als er Markus Aigner den Ball wegnahm und alleine auf das Tor lief. Doch Strasshof-Tormann Alexander Salaba hielt den Schuss. In Minute 22 war es aber soweit: Josef Witek zog von hlabrechts mit dem linken Fuß ins linke Kreuzeck ab - 1:0 für Hohenau. Strasshof war meist nur über Standardsituationen gefährlich und erzielte auch einen Treffer. Dieser wurde aber wegen Abseits aberkannt.
Kurz vor der Pause foulte Phillip Rohatsch einen Strasshofer Angreifer. Auch hier blieb die rote Karte aus. Den fälligen Elfmeter verwandelte Markus Aigner zum 1:1. Nach der Pause dauerte es nur zwei Minuten, bis Hohenau erneut führte. Pascal Sieber verwandelte einen Freistoß, der von der Latte knapp hinter die Linie sprang. "Wir waren dann dem 3:1 näher als Strasshof dem Ausgleich", so Schalkhammer, der aber in Minute 60 das 2:2 mitansehen musste. Nach einem Konter schloss Aleksandar Gacic mit einem herrlichen Schuss ab.
"Nun stand das Spiel auf des Messers Schneide mit leichten Vorteilen für Strasshof", so Schalkhammer. Doch nach einem Foul von Aigner entschied der Unparteiische auf Elfmeter für Hohenau. Diesen verwandelte Martin Sramek zum 3:2. Nur wenige Sekunden später erhöhte Joe Kevin Cruz Sandoval mit einem Knaller ins kurze Kreuzeck auf 4:2 und entschied damit die Partie. In der Schlussphase trafen noch Sramek und Marcel Hajek zum 6:2-Endstand.