Der SV Hausleiten und der SC Muckendorf trennten sich am Sonntag Nachmittag mit einem gerechten 1:1-Remis. Thomas Hausl hatte die Gäste nach 80 Minuten nach einer kuriosen Szene in Führung gebracht. Alexander Fischer gelang sechs Minuten später der verrückte Ausgleich durch eine abgerissene Flanke. Im Mittelpunkt stand aber einmal mehr der Unparteiische.
In den ersten 45 Minuten bekamen die Zuschauer ein schwaches Spiel von beiden Seiten zu sehen. Hausleiten hatte Probleme mit dem Spielaufbau, verlor viel zu schnell den Ball. Muckendorf spielte nur weite Bälle auf Stürmer Markus Nussbaum, der aber auch auf verlorenem Posten stand. Eine Möglichkeit des routinierten Stürmers blieb die einzige Ausbeute. Alexander Ehn konnte aber in höchster Not retten. Auf der anderen Seite musste auch Suad Ibrahimovic gegen Christoph Wally eingreifen.
Nach dem Seitenwechsel legten es die Gäste noch defensiver an. Hausleiten hatte zwar viel Ballbesitz, kam aber wie schon in den letzten Wochen kaum zu Torchancen. Muckendorf stand defensiv diszipliniert und war vorne dennoch immer durch weite Bälle gefährlich. Nussbaum und Hausl fanden wohl die besten Möglichkeiten vor. In Minute 79 brach Frantisek Pesl auf der rechten Seite durch, überspielte den Torhüter und legte zurück auf Christopher Wally. Dieser drückte den Ball ohne Mühe über die Linie. Der Schiedsrichter hatte das Tor schon zur Kenntnis genommen, als der überforderte Linienrichter zur Verwunderung aller 22 Akteure die Fahne hob. Schiedsrichter Toiflhart vertraute seinem Assistenten und entschied auf Abseits. Im Gegenzug scheiterten die Gäste mit einem Konter, doch plötzlich gab Toilfhart einen indirekten Freistoß für Muckendorf an der Strafraumgrenze. Stürmer Wally soll laut dem Unparteiischen kritisiert haben. Doch dieser befand sich 60 Meter abseits dieser Situation. Muckendorf überriss die Situation blitzschnell, spielte den Freistoß rasch ab. Routinier Thomas Hausl schoss zum 1:0 ein.
In der Folge gelang Hausleiten durch eine abgerissene Flanke von Alexander Fischer noch der Ausgleich. Mehr war aber für harmlose Hausleitner nicht zu holen.
Fotos: fairplayfoto.net