Auch unter Trainer Walter Pöltl kann der SV Hausleiten auf der eigenen Anlage nicht gewinnen. Gegen den UFC Gaubitsch rettete ein Elfmeter in der Nachspielzeit den Hausherren einen Punkt. Damit spielte Hausleiten in allen fünf Heimspielen Remis. Gaubitsch trauert zwei verlorenen Punkten nach, da man 3:1 führte und einen Mann mehr am Feld hatte.
Die Gäste legten los wie die Feuerwehr. Nach zehn Minuten spazierte Frantisek Pokorny ohne Mühe durch die Abwehr. Die Hausleitner Defensive attackierte nicht, Pokorny überspielte Torhüter Ehn und schon zum 1:0 ein. Nur zwei Minuten später erhöhte Gaubitsch auf 2:0. Nach einem herrlichen Pass in die Tiefe überspielte Harald Schinhan Abwehrspieler Michael Haselberger und zog von halbrechts ins lange Kreuzeck ab. Hausleiten brauchte einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. In der ersten Halbzeit fanden die Gastgeber keine einzige richtige Torchance vor.
Zur Pause brachte Pöltl Frantisek Pesl ins Spiel. Nur wenige Minuten später lief dieser nach einem Brater-Pass alleine aufs Tor und machte das 1:2. Doch der Auftritt von Pesl war bald wieder beendet. Er sah wegen zwei Foulspielen die gelb-rote Karte. Zwar musste bei Gaubitsch mit Frantisek Pokorny der beste Akteur des Tages vorzeitig verletzt vom Feld, das 3:1 durch einen herrlichen Weitschuss von Dominik Böck schien aber schon die Entscheidung zu sein.
Doch wie schon in den letzten Spielen gab Hausleiten nicht auf und kam durch Matthias Überraker nach einem Mayer-Stanglpass noch einmal in der 86. Minute auf ein Tor heran. In der Nachspielzeit wurde der eingewechselte Thomas Morwitzer im Strafraum zu Boden gerissen, der Unparteiische entschied auf Elfmeter. Mario Brater trat an und sicherte das 3:3-Remis. Gaubitsch war zwar über weite Strecken die bessere Mannschaft, ließ aber am Ende zwei Punkte liegen.
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