SV Unterstinkenbrunn konnte sich in der 2. Saison in der 1. Klasse Nordwest weiter im Mittelfeld festsetzen. Nachdem das Team noch als Neunter überwinterte, zeigte der Verein in der Rückrunde einen deutlichen Aufwärtstrend, holte im Frühjahr mit 20 Punkten die viertmeisten der Liga und landete in der Abschlusstabelle auf Platz 7. Während der Transferzeit blieb es in Unterstinkenbrunn sehr ruhig, nur für die Offensive wurde nachgebessert.
Die Verantwortlichen sahen in der Sommerpause keinen Grund, den Kader umzukrempeln, die Transferperiode verlief daher in Unterstinkenbrunn weitgehend ohne Aufreger. Da man im Kader nur einen echten Stürmer zur Verfügung hatte, wurde für den Angriff schließlich nachgebessert. Lukas Bucek wurde von Asparn/Zaya geholt und soll die Durchschlagskraft in der Offensive erhöhen.
Abgänge hat Unterstinkenbrunn keine zu verzeichnen, nur David Szagmeister wurde ein weiteres Jahr nach Gaubitsch verliehen. Trainer Manfred Augustin zeigt sich mit der Transferbilanz zufrieden: "Wir haben nur nach einem Stürmer gesucht, sonst wollten wir an der Kaderzusammenstellung nichts ändern."
Am 11. Juli startete Unterstinkenbrunn in die offizielle Vorbereitung, letzten Freitag verlor das Team im ersten Test gegen Poysbrunn 0:3, wobei einige Spieler noch nicht dabei waren. Gestern gewann man das zweite Vorbereitungsspiel gegen Hanfthal 5:2, am Samstag trifft die Mannschaft wieder auf eigener Anlage auf Schrattenberg.
Auf die Ziele in der Vorbereitung und für die kommende Saison angesprochen, erklärte Trainer Manfred Augustin: "Prinzipiell arbeiten wir derzeit im Ausdauerbereich. Wir sind jetzt das dritte Jahr in der 1. Klasse, haben uns stetig verbessert, sind letzte Saison 7ter geworden und waren in der Rückrundentabelle bis knapp vor Schuss Zweiter. Wir sind eigentlich eine Kontermannschaft, wollen aber im spielerischen Bereich Fortschritte erzielen und nächstes Jahr auch Spiele machen können."
Das Ziel für nächstes Jahr ist eine weitere Rangverbesserung, Manfred Augustin sieht Bisamberg und Wullersdorf als Favoriten auf den Titel an, schätzt aber auch Absteiger Obritz stark ein.