Nach einer Stunde sah alles nach einer ganz klaren Angelegenheit für den USV Niederleis aus. Die Heimischen führten gegen den UFC Gaubitsch mit 5:1, Dominik Halamka hatte bereits vier Mal getroffen. Doch die Gäste kamen noch einmal ins Spiel zurück, der Ausgleich zum 5:5 wollte aber nicht mehr fallen. Niederleis brachte ein 5:4 über die Zeit.
Die Hausherren begannen stark und gingen schon nach sechs Minuten in Führung. Lukas Bucek schickte Dominik Halamke ins Loch. Der Stürmer hatte keine Mühe, alleine vor Torhüter Philipp Hödl das 1:0 zu machen. Nur wenig Sekunden später jubelten die Heimischen schon wieder. Diesmal legte Dominik Halamka auf Bucek ab, der sich den Ball annahm und zum 2:0 einschob. Gaubitsch blieb in den ersten 45 Minuten harmlos und kassierte nach einer halben Stunde das 3:0. Thomas Weikinger schaltete sich in die Offensive ein. Sein Schuss wurde geblockt, der Ball sprang aber genau vor die Füße von Dominik Halamka. Der Angreifer zog aus 15 Metern ab und traf zum 3:0. Noch in Halbzeit eins kam Gaubitsch zum ersten Treffer. Thomas Eigner köpfte nach einer Flanke ein.
In Durchgang zwei gelang den Hausherren durch einen Doppelpack von Halamka rasch die 5:1-Führung. "Gaubitsch hat nie aufgegeben und ist durch tolle Standards herangekommen", so Niederleis-Sektionsleiter Thomas Sterovsky. Zunächst traf Marek Pukancik per Freistoß, der an Freund und Fein vorbei ins Tor ging. Kurz darauf stand Andreas Wittmann zu weit vor dem Tor und wurde aus großer Distanz überhoben. Patrick Hager hatte abgezogen. Zehn Minuten vor dem Ende war es Patrik Strick, der endgültig für ein spannendes Finish sorgte. Sein Freistoß von der Seite fand ohne weitere Berührung den Weg ins Tor. In der Schlussphase wurde es noch einmal so richtig heiß. Gaubitsch brachte den Ball aber kein weiteres Mal im Tor unter und musste sich so 4:5 geschlagen geben. "Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Für die Zuschauer war es ein tolles Spiel", so Sterovsky.