Am achten Spieltag der Rückrunde der 1. Klasse Nordwest war es endlich soweit: Der UFC Gaubitsch feierte seinen ersten Erfolg im neuen Jahr. Das Team rund um Neo-Spielertrainer Thomas Eigner war beim SV Stetten zu Gast und zeigte eine engagierte Leistung. Dank eines optimalen Spielverlaufs entschied man die Partie 4:1 für sich.
Da ist er also, der erste volle Erfolg der Gaubitscher in der Rückrunde. Lange hatte es gedauert, nun hat man aber wieder gute Karten im Kampf um den Verbleib in der Liga. In Stetten merkte man der Gäste-Elf die Verunsicherung der letzten Wochen deutlich an, sie traute sich nur wenig zu. Dennoch fand man Chancen vor und konnte diese auch nutzen. "Wir haben ganz eindeutig vom Spielverlauf profitiert, der uns in die Hände spielte", so der Gaubitscher Co-Trainer Walter Heinz. Für Stetten lief nur wenig zusammen. "Wir haben ein schlechtes Defensiv-Verhalten an den Tag gelegt und konnten ihre Stürmer nicht zurückhalten", ärgerte sich Trainer Manfred Mandl, "Wir sind leider immer hinterhergelaufen und konnten zudem unsere Möglichkeiten nicht nutzen." Ganz im Gegensatz zu Gaubitsch, das eine ungewohnte Effektivität an den Tag legte. Die Chancen, die erarbeitet wurden, führten zumeist auch zu einem Torerfolg. Vor allem Legionär Ondrej Slamenik schoss die Gäste im Alleingang zum Auswärtserfolg.
So sorgte der Tscheche bereits in Hälfte eins mit drei Toren für eine komfortable 3:0-Führung Gaubitschs. "Dabei haben wir auch davon profitiert, dass Stetten seine Chancen ausließ. So hatten sie etwa nach dem 2:0 einen Stangenschuss, wo wir Glück hatten, das Tor nicht zu bekommen", so Heinz, "Kurz gesagt: Uns gelang alles, ihnen nichts." Und genau das störte Mandl: "So eine Niederlage darf nicht passieren, denn so überragend haben sie nicht gespielt." Der Spielverlauf kam den Gästen dann auch in Hälfte zwei entgegen: Denn kurz nach dem Wiederanpfiff machte Slamenik seinen vierten Treffer und damit den Deckel auf diese Partie. Stetten gelang nur noch der Anschlusstreffer von Mario Molzer zum 1:4. Die Freude bei den Gaubitschern war natürlich groß: "Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Jetzt haben wir es in der eigenen Hand, die Klasse zu halten." Auf Stetten wartet nun ein Derby gegen Bisamberg. Mandl freut sich schon: "In diesem Spiel geht es für beide Teams um etwas. Das könnte ein lustiges Derby werden."