Der Freitag ist in der 1. Klasse Nordwest schon der Großkampftag. Acht der 14 Vereine kämpfen da um Punkte. Besonders spannden wird es in Muckendorf, wo zwei Mannschaften ohne Saisonsieg aufeinandertreffen. Das Spitzenspiel der Runde steigt aber am Samstag Abend in Neudorf, wo Tabellenführer Obritz zu Gast ist.
Muckendorf holte mit einer guten Defensivleistung in der vergangenen Woche in Hausleiten einen Punkt. Dabei fehlen Trainer Ronald Jirout zahlreiche Leute wegen Verletztungen. Roman Kellner rutscht aber nun wieder in die Mannschaft zurück, nachdem er seine Sperre von einem Spiel abgesessen hat.
Bisamberg überraschte zuletzt mit einem 4:0-Auswärtssieg in Tulbing. Vor allem Aldin Curevac scheint in Form zu kommen. Niederleis ist aber im Moment das Maß aller Dinge, war heuer noch nicht zu bezwingen und hat mit Lukas Bucek und Dominik Halamka zwei ausgezeichnete Stürmer in ihren Reihen.
Stetten ist die positive Überraschung der Liga, holte bislang zehn Spiele und ist damit in der Tabelle vorne mit dabei. Gaubitsch schwächelte zuletzt ein wenig und verlor den Anschluss an ganz oben. Das letzte Heimspiel gegen Stetten gewann man im Frühjahr mit 3:2. Davor kassierte Gaubitsch aber eine 0:5-Schlappe gegen die Feilbogen-Elf.
Grabern und Hausleiten warten immer noch auf den ersten Saisonsieg. Während bei Grabern Jürgen Wunsch wegen seiner roten Karte fehlt, kommt bei den Gästen Christoph Mayer nach seiner Sperre wieder zurück. Hausleiten blieb zuletzt klar unter den Erwartungen, holte bislang nur drei Unentschieden.
Mauerbach kann nicht an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Die Erinnerungen an Tulbing sind aber gut. Denn in den letzten Spielen verlor man nie, in der Vorsaison gewann man sogar beide Spiele. Tubing muss zudem in dieser Runde auf Martin Ilig verzichten. Der Verteidiger ist gesperrt.
Im Spitzenspiel der Runde muss Neudorf auf Mario Götz verzichten, der gesperrt ist. Obritz kann in Bestbesetzung antreten und reist mit einer breiten Brust an. Einerseits hat man heuer alle vier Spiele gewonnen, andererseits siegte man im Frühjahr in Neudorf mit 4:1 und sorgte so für die einzige Heimniederlage der Neudorfer in der Vorsaison.
Stronsdorfs weiße Weste bekam in der letzten Woche ein paar Flecken. Zudem muss die Oberrenzer-Elf auf die gesperrten Ales Pavelka und Mario Höss verzichten. Ohne Pavelka fehlt bei den Stronsdorfern das Hirn der Mannschaft. Wullersdorf überzeugte zuletzt beim Sieg in Purkersdorf, will den positiven Schwung mitnehmen.