Richtig spannend wird es in der 16. Runde der 1. Klasse Nordwest im Abstiegskampf. Denn Tulbing und Grabern treffen im direkten Duell aufeinander. Für Grabern ist es fast schon so etwas wie das Spiel der letzten Chance. Auch Purkersdorf und Hausleiten sind noch im Abstiegskampf involviert und treffen aufeinander.
Gaubitsch gewann als einzige Mannschaft bisher beide Rückrundenspiele. Aber auch Stronsdorf hat eine gute Bilanz aufzubieten. Als einzige Mannschaft ist man noch ohne Gegentreffer. Im Derby wird es daher heiß zur Sache gehen. Für Stronsdorf zählt im Kampf um den Meistertitel nur ein Sieg, Gaubitsch will mit einem vollen Erfolg den Klassenerhalt endgültig fixieren.
Die beiden Tabellennachbarn sind beide noch im Kampf um den Klassenerhalt verwickelt. Ein Favorit ist nur ganz schwer auszumachen. Hausleiten ist zwar im Moment gut drauf, muss aber eventuell auf Maros Schustrik verzichten, den eine Knieverletzung plagt. Purkersdorf hat zu Hause erst eines von sieben Spielen gewonnen.
Obritz ist nach der letzten Runde wieder voll auf Meisterkurs. Der knappe Sieg gegen Bisamberg gibt der Mannschaft neuen Schwung. Mit Mauerbach kommt eine von zwei Mannschaften, die im Frühjahr noch nicht getroffen hat. Die Gäste zählen auswärts aber dennoch zu den gefährlichsten Mannschaften. Immerhin schossen sie in sieben Auswärtsspielen 18 Tore.
Tulbing hat den Schock aus der ersten Runde gut verdaut. Nun kommt es aber zum direkten Abstiegsduell mit Grabern. Dabei zählt für beide Mannschaften nur der Sieg. Die Gäste sind das auswärtsschwächste Team der Liga, zeigte aber in den beiden Frühjahrspartien, dass man mit allen Teams der Liga mithalten kann. Tulbing muss auf den gesperrten Amer Bronja verzichten.
In Niederleis läuft es noch nicht so rund. Nach dem glücklichen Sieg in Purkersdorf musste man zuletzt mit Hausleiten die Punkte teilen. Gegen Muckendorf muss ein Sieg her, will man noch einmal in den Titelkampf eingreifen. Alexander Schindler ist diesmal aber wegen einer Sperre nicht dabei.
Bisamberg ist die einzige Mannschaft, die in der Rückrunde noch nicht gepunktet hat. Auswärts hat die Curevac-Elf zumindest eine ausgeglichen Bilanz. Im Derby gegen Stetten gab es zuletzt aber nie viel zu lachen. Die letzten beiden Duelle wurden auf der eignen Anlage verloren. Im "Alpenstadion" ist aber ohnehin das Spiel nicht mit anderen zu vergleichen. Der kleine Platz kommt der Heimelf sehr entgegen.
Mit einem Heimsieg könnte Wullersdorf zum direkten Konkurrenten in der Tabelle aufschließen. Nach einem durchwachsenen Herbst läuft es derzeit für Neudorf noch immer nicht nach Wunsch. Vor allem in der Offensiv happerte es in den bisherigen beiden Spielen noch. Wullersdorf kassierte zuletzt eine 1:5-Schlappe, das Selbstvertrauen ist wohl ebenso nicht besonders groß.