Von Mittwoch bis Sonntag geht die 21. Runde der 1. Klasse Nordwest über die Bühne. Dabei kommt es zu wichtigen Duellen im Kampf um den Titelgewinn, aber auch um den Klassenerhalt. Das Meisterschaftsfinish rückt immer näher und die Titelanwärter dürfen sich keine Ausrutscher mehr leisten. Der Dreikampf an der Spitze garantiert in den letzten Wochen für Spannung.
Die 21. Runde wird bereits am heutigen Mittwoch eröffnet. Titelmitbewerber Wullersdorf trifft auf den Tabellenletzten Hollabrunn. Die Heimischen sind klarer Favorit, zumal man sich im Rennen um die Meisterschaft keinen Ausrutscher leisten darf. Das Hinspiel konnten die Wullersdorfer mit 3:1 für sich entscheiden.
Beide Mannschaften mussten am vergangenen Wochenende schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Während Mauerbach in der Nachspielzeit verlor, gab es für die Gäste eine 0:4-Klatsche. Im Herbst hatten die Niederleiser zumindest keine Probleme gegen Mauerbach: Man siegte deutlich mit 6:2. Eine Wiederholung ist erwünscht, zumindest bei den Gästen.
DIe Gastgeber schossen sich in der letzten Runde warm, siegten in Hollabrunn mit 7:0. Stronsdorf ist freilich ein gefährlicherer Gegner, zumal man sich noch an eine 2:3-Pleite aus der Hinrunde erinnert. Doch: Hausleiten ist bislang als einziges Team der Liga in der Rückrunde noch ungeschlagen. Das soll so bleiben.
Für beide Teams geht es um einiges: Unterstinkenbrunn braucht Punkte, um sich im Kampf um den Klassenerhalt Luft zu verschaffen. Sierndorf braucht Siege, um seine Tabellenführung zu verteidigen und zum Ende der Saison als Erster ins Ziel zu gehen. Nach zwei Niederlagen in Folge ist das auch bitter nötig.
Sollte mehr als ein Team - was sehr wahrscheinlich ist - die Reise in die 2. Klasse antreten müssen, so ist Neuaigen bereits als Absteiger fixiert. Die Gäste konnten in der Rückrunde noch keinen vollen Erfolg und bloß ein Remis erobern. Zu wenig, um die Klasse zu halten. Neudorf steht da deutlich besser da, verlor heuer erst ein Spiel.
Auch Gaubitsch benötigt dringend Punkte. Auf den Drittletzten Stetten hat man bloß einen Zähler Vorsprung. Mit Muckendorf hat man freilich einen harten Gegner vor der Brust, der sich für eine 1:4-Niederlage in der letzten Woche rehabilitieren will. Es spricht nur wenig für die abstiegsbedrohten Gaubitscher.
Die Bisamberger haben einen Lauf und als bestes Team der Rückrunde noch mehr als zurecht alle Chancen auf den Titelgewinn und Aufstieg in die Gebietsliga. In Stetten steht ein Pflichtsieg auf dem Programm, der aber nicht selbstverständlich wird, denn Stetten muss im Abstiegskampf dringend punkten.