Der SC Maria Lanzendorf schießt sich in der Tabelle der 1. Klasse Ost weiter nach oben. Die Bosch-Elf verjagte mit dem 5:2-Erfolg gegen Kleinneusiedl endgültig das Abstiegsgespenst. Beim ASK Kleinneusiedl dagegen hinterlässt die neuerliche Niederlage einen kleinen Scherbenhaufen. Die Neumann-Elf ist nur mehr Zehnter.
Bittere Lehrstunde für den ASK Kleinneusiedl: Die Neumann-Elf startete mit jede Menge guter Vorsätze in die Partie, aber bekam gleich den Offensiv-Knüppel von Maria Lanzendorf drübergezogen. Dabei war es Erik Fortuna, der nach etwas mehr als einer Viertelstunde nur mit Mühe am Torschuss gehindert werden konnte.
Nach einer halben Stunde war es soweit, Corner von David Kondac und der Keeper der Hausherren Jürgen Menschig ließ sich überraschen - 0:1. Und es kam für den Gastgeber noch schlimmer, Kondac auf Patrick Traschler - 0:2. Die Neumann-Elf war rasch mit ihrem Latein am Ende, versuchte es immer wieder aus Distanz, blieb aber in der Offensive glücklos.
Die zweite Hälfte startete mit einem Paukenschlag: Attacke an Thomas Pokernus, klare Penalty-Entscheidung und Marcelus Frey netzte zum 0:3 ein. Jetzt versuchten die Gäste auf Spielkontrolle zu setzen, doch kassierten prompt aus einem Freistoß von Ergah Kaplanoglu das 1:3. Doch Kleinneusiedl fehlten die Mitteln den SC Maria Lanzendorf wirklich zu gefährden. So plätscherte die Partie dahin, ehe Martin Koller ein Solo startete und auf Traschler auflegte -1:4.
Eine Minute später erstocherte Philipp Neumann das 2:4, den Schlusspunkt setzte aber Christoph Erkinger. "Die Verkrampftheit ist weg. Die Mannschaft hat gut gespielt und verdient gewonnen. Wenn es nicht läuft, hat man dafür eigentlich keine Erklärung. Und wenn es läuft genauso wenig", so SC Obmann Wolfgang Neubauer.