Der ATSV Fischamend konnte in der 1. Klasse Ost nur eines seiner letzten sechs Partien gewinnen. Gegen den FSV Velm buchte sich die Winkler-Elf nun aber drei Punkte aufs Konto: 4:3-Sieg nach einem offenen Schlagabtausch.
"Dieser Sieg hat mir sicher zehn Lebensjahre gekostet. Wir haben Velm immer wieder stark gemacht, immer wieder um einen Gegentreffer gebettelt", so ATSV-Coach Horst Winkler. Dabei gingen die Gäste programmgemäß in Führung. Florian Jelinek spielte Milan Sihelsky frei und der stellte auf 0:1.
Doch Fischamend legte sich nach dem Treffer selbstzufrieden zurück und kassierte durch Andreas Lunzer prompt das 1:1. Jetzt schalteten die Gäste wieder einen Gang hinauf, Frimmel-Freistoß und 1:2 für die Winkler-Elf. Doch wieder gab es grobe Abstimmungsprobleme beim ATSV. Wieder stellten die Gäste ihr Fußballspiel ein. Deshalb reichte ein Pass in die Schnittstelle der Viererkette und Lunzer glich neuerlich aus.
"Ich bin in der Pause etwas lauter geworden, da wir uns selbst immer um die Früchte unserer Arbeit gebracht haben", so Winkler.
Die Kabinenpredigt tat ihre Wirkung, Michael Jusits-Flanke und Christoph Murr brachte die Gäste zum dritten Mal in Front. Doch auch jetzt konnte Fischamend das 2:3 nicht konservieren, wieder stand die Viererkette zu hoch, wieder war Lunzer zur Stelle - 3:3. Nochmals kam der ATSV in die Spur, doppelter Doppelpass von Luciano Pizzonia und Dominik Jansky und der erzielte das 3:4. Velm warf nochmals alles nach vorne, das 4:4 glückte nicht mehr. "Am Ende zählen nur drei Punkte und der Sieg. Wenn man unten drinnen steht, dann holt man bei einem solchen Soiel keinen Punkt", so Winkler.