Mit sieben Spielen startet die 1. Klasse Ost am kommenden Wochenende in die Rückrunde. Die wichtigste Frage dabei: Kann der ASK Marienthal seinen unglaublichen Erfolgslauf fortsetzen? 12-mal in Folge konnte die Rosenegger-Elf drei Punkte erzielen. Folgt gegen Maria Lanzendorf der 13. Streich? Und wie ergeht es Verfolger Sommerein ohne Torjäger Gotschy? Auch am Tabellenende wird um wichtige Punkte gerittert, so trifft Berg auf Sarasdorf. Die Partie Hainburg gegen Breitenfurt wurde abgesagt.
Ist noch etwas drinnen im Kampf um den Titel? Wenn ja, dann darf sich der Tabellendritte ASK Kaltenleutgeben keinen Ausrutscher mehr erlauben. Zuletzt hat die Auswärts-Performance des ASK gepasst. In den letzten drei Runden blieb die Binder-Elf in der Fremde ohne Niederlage, überhaupt ist Kaltenleutgeben seit sechs Meisterschaftspartien ungeschlagen. Bei Eichkogel übernimmt Thomas Wolff nach Abgang von Trainer-Kollegen Christian Wolf das alleinige Kommando. Die Zielsetzung bleibt die gleiche, nämlich nicht in den Abstiegsstrudel gezogen werden, und anzuschreiben. Bei den letzten drei direkten Duellen siegte stets das Away-Team.
Zwölf Siege in Folge konnte der ASK Marienthal für sich verbuchen. Nur gegen drei Teams Fischamend, Kaltenleutgeben und eben Maria Lanzendorf konnte die Rosenegger-Elf in der Herbstsaison nicht gewinnen. Überhaupt der Punkteverlust in Maria Lanzendorf schmerzte, weil der ASK noch eine 2:0-Führung verspielte. Wird der Tabellenfünfte nochmals zum Stolperstein? Nur dann, wenn die Bosch-Elf an die letzten Auswärtsleistungen anknüpfen können. Da gab es drei Siege in Folge.
4:0 schoss der SC Sarasdorf die Sportfreunde in der Hinrunde zum Auftakt vom Feld und löste damit eine sportliche Krise bei Berg aus. Diese ist mittlerweile aber mehr als überwunden. Die Sportfreunde unterlagen in den letzten zehn Partien nur ein einziges Mal (3:1 gegen Wampersdorf). Prekärer ist die Situation bei Sarasdorf: In den letzten sieben Runden ging der SC nur einmal als Sieger vom Platz. Der letzte und einzige Heimsieg datiert vom 14.9.2013 (2:1 gegen Velm).
Der Aufsteiger Hof konnte in seiner ersten Halb-Saison in der 1. Klasse Ost überzeugen. Die Novosad-Elf erbeutete in 15 Runden 21 Punkte. Jedoch erspielte sich Hof lediglich sieben Pünktchen in der Fremde und schoss auf fremden Anlagen nur sieben Tore (drittschwächste Wert der Liga). In der Offensive krankt es auch beim ASK Erlaa. Die Wiener trafen zu Hause sechs Mal ins Schwarze (schlechteste Wert), kassierten aber nur zehn Tore (drittbeste Performance). Das Hinspiel entschied Hof mit 4:1 für sich.
Für den ASK Kleinneusiedl geht es darum die Aufwärtstendenz der letzten Herbstrunden fortzusetzen. Dennoch gilt es den Heimfluch abzulegen: Der letzte Sieg auf eigener Anlage glückte am 28.9. Zudem reist mit Sommerein ein echter Brocken an. Der Tabellenzweite ist überhaupt auswärts eine Macht. Die Zerzan-Elf unterlag in der Fremde nur ein einziges Mal. Das Hinspiel entschieden aber die Wölfe mit 4:2 für sich. Zudem gilt es abzuwarten, wie Sommerein den Abgang vom Torschützen vom Dienst Gotschy verkraftet.
Das Überraschungsteam der Hinrunde, Wampersdorf, muss gegen Velm. Die Orangen sind mitten drinnen im Abstiegskampf. Neo-Coach Klaus Herz soll jetzt die Kartoffeln aus dem Feuer holen. Eine Aufwärtstendenz war in den letzten zwei Herbstspielen bereits spürbar. Zu Hause erkämpfte sich Velm neun seiner 15 Punkte. Wampersdorf dagegen tut sich in der Fremde schwer. Der letzte Dreier datiert vom 28.9. Das Hinspiel entschied der USC mit 1:0 für sich.
Der SC Perchtoldsdorf startet mit 15 Heimspielen in die Rückrunden. Jedoch werden die Partien aufgrund der Platzsanierung in Vösendorf ausgetragen. Die Direktive „voller Erfolg“ wurde dennoch ausgegeben. Gegner Fischamend zeigte sich im letzten Test bereits gut in Saft und fegte Rohrau mit 5:0 vom Feld. Das Hinspiel ging mit 2:0 an Perchtoldsdorf.
Das Match wurde wegen des Todes von Hainburg-Funktionär Robert Kling abgesagt. Wann das Spiel nachgetragen wird, steht noch nicht fest.