Haslaus Kampfgeist wird mit Remis belohnt

Der SC Sommerein blieb auch im letzten Spiel der Hinrunde ohne Sieg: Die Schützlinge von Trainer Christian Zerzan mussten sich in Haslau nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2-Remis zufrieden geben, ergatterten damit aus den jüngsten sechs Matches nur drei Punkte. Haslau wiederum wartet nun seit 13 Spielen auf einen vollen Erfolg, schloss die Hinrunde an letzter Stelle ab.

Die Haslauer geben aber nicht auf: "Wir werden uns im Winter mit zwei oder drei Spielern verstärken, bleiben vom Nicht-Abstieg überzeugt", betont Trainer Raimund Kristaloczy. Gegen Sommerein erwischte sein Team einen kapitalen Fehlstart: Manuel Gotschy nutzte in der 7. Minute einen schweren Abwehrfehler aus, schoss zur 0:1-Führung ein. Zehn Minuten später sah sein Teamkollege Thomas Taferner die gelb-rote Karte. "Eine zu harte Entscheidung", befand auch der gegnerische Trainer.

Schneider verwandelte direkten Corner zum 2:2-Ausgleich

In Unterzahl kam Sommerein zum 0:2, ein abgefälschter Schuss von Rastislav Nemcik fand den Weg in die Maschen. "Solche Tore darf eine Schüler-Mannschaft nicht kriegen", ärgerte sich Kristaloczy, den auch das 1:2 durch Abdulah Spahic nach einer schönen Einzelleistung (42.) nicht wirklich beruhigen konnte. In der Pause holte der Haslauer Coach zu einer Kabinen-Predigt aus, sprach die Fehler offen an.

In der 2. Hälfte freute sich Damir Becirovic zu früh über den Treffer zum 2:2 - Referee Panksy aberkannte das Tor wegen Abseits. Haslau steckte nicht auf, Sommerein ließ im Konter dicke Chancen aus und wurde dafür bestraft: Peter Schneider verwandelte in der 80. Minuten einen Eckball direkt, der Wind unterstützte ihn dabei und ließ Gäste-Goalie Hums schlecht aussehen. Im Finish hatte Thomas Fellner sogar das 3:2 vor den Beinen, vergab aber alleine vor Hums.

Christian Reichel

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