Mit einer relativ jungen Truppe hat es der ASK Bad Fischau in der letzten Saison geschafft, sich den Titel in der 2. Klasse und damit den Aufstieg in die 1. Klasse Süd zu sichern. Daher wird am Kader auch wenig verändert, das Vertrauen in das Team ist groß. Und auch in der neuen Liga hat man wieder große Ziele, will sich so teuer wie möglich verkaufen.
Mit einem Durchschnittsalter von rund 20 Jahren gehört Bad Fischau zu einem der jüngsten Teams in der Liga. "Unser Jüngster ist erst 15 Jahre alt, der Älteste 27", erzählt Trainer Daniel Kohn. Doch trotz des jungen Alters des Teams soll es auch in der 1. Klasse die Chance bekommen, sich zu beweisen. So hielt sich auch das Transferverlangen der Verantwortlichen bis dato in Grenzen. Paul Adlassnig wechselte nach Weikersdorf, ansonsten bleibt der Kader vorerst unverändert. Mit Yannick Rosenboom von Donaufeld und Benjamin Mareich von Bad Vöslau wurden hingegen ein Verteidiger und Flügelspieler verpflichtet. Ein junger Torhüter soll zudem noch den Weg nach Bad Fischau finden. Und mit Leonel Kamga hat der Aufsteiger auch noch ein junges Talent in der Hinterhand, das zuletzt an Wr. Neustadt ausgeliehen war.
Die Unerfahrenheit der Mannschaft kann natürlich auch nach hinten losgehen. Dessen ist sich Kohn aber bewusst: "Es ist nicht immer zu unserem Vorteil, aber das war mein ausdrücklicher Wunsch. Es ist für mich auch einfacher mit so jungen Spielern zu arbeiten." Die Ziele für die neue Liga sind unterschiedlich. Während der Verein vor allem versuchen möchte, so wenig wie möglich mit dem Abstieg zu tun zu bekommen, hofft das Team und sein Trainer auf etwas mehr. "Wir wollen so gut wie möglich oben mithalten und schauen was am Ende dabei herauskommt. Die Burschen sind es gewohnt immer um den Titel mitzuspielen, das wird aber heuer sicher nicht möglich sein. Aber fußballerisch können wir sicher mit allen mithalten", ist Kohn zuversichtlich, "Alles ist möglich. Wir müssen unsere Augen nach unten und oben offen halten."