Vitis hat sich für die Rückrunde der 1. Klasse Waldviertel eine gute Ausgangslage erspielt. Nach sieben Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen nimmt die Mannschaft von Klaus Doppler den vierten Tabellenrang ein. Im Kampf um den Meistertitel ist noch alles möglich, der Rückstand auf den Leader Weitra beträgt nur drei Zähler.
„Was die Punkte betrifft, so bin ich mit der Hinrunde sehr zufrieden“, sagt Vitis-Trainer Klaus Doppler. „Vor dem Saisonstart haben wir gesagt, dass wir 20 Punkte holen wollen. Dieses Ziel haben wir um drei Punkte übertroffen. Leistungstechnisch hat es in manchen Partien aber definitiv Luft nach oben gegeben.“
So habe seine Mannschaft in einigen Spielen über 90 Minuten lang eine starke Leistung abgerufen, in anderen Partien hingegen sei sie erst in der zweiten Halbzeit „in Schwung gekommen“. „Positiv stimmt mich, dass wir oft Moral bewiesen haben und doch einige Spiele noch drehen konnten“, erklärt Doppler, der das Torverhältnis seines Teams (27:26) als „alles andere als erquickend“ bezeichnet. „Wir haben einfach zu viele Gegentore kassiert, deshalb gilt es weiterhin zu versuchen, die Defensive zu stabilisieren.“
Was das Saisonziel betrifft, bleibt Doppler bescheiden. Zwischen dem fünften und dem neunten Platz sollte sein Team die Saison beenden. „Natürlich wäre der Meistertitel schön, aber ich denke, die Mannschaft ist noch nicht wirklich bereit dafür.“ Außerdem möchte er weiterhin junge Spieler forcieren. „Wir spielen mit drei Legionären, alle anderen Spieler kommen aus dem eigenen Nachwuchs. Auf dem Transfermarkt wird Vitis laut vermutlich nicht zuschlagen.